1. MZ.de
  2. >
  3. Mitteldeutschland
  4. >
  5. Landkreis Anhalt-Bitterfeld
  6. >
  7. Fußball: Fußball: Erste Ausfälle, aber trotzdem torreich

Live:

Fußball Fußball: Erste Ausfälle, aber trotzdem torreich

Von holger bär 02.12.2012, 17:39

köthen/MZ. - Edderitz kann nur zuschauen

Und der Spieltag bot so einiges. Während der SV Edderitz seine Spitzenposition aufgrund der Friedersdorfer Absage nicht verteidigen konnte, bedankte sich die Thalheimer Reserve mit einem souveränen 5:0 in Brehna und schob sich auf Rang eins. Zörbig reichte das berühmte Goldene Tor zu eigenen drei Punkten und zum Krisenausbau beim Holzweißiger SV.

Der SV Pouch-Rösa zeigte sich zumindest tortechnisch erfolgreicher. Im Vorjahr gab es noch ein umkämpftes 0:0 in Wulfen. Diesmal teilte man sich die Punkte erneut, traf aber beiderseits drei Mal. Sowohl der Pouch-Rösaer Mario Andres als auch der Wulfener Eric Tilgner trugen sich beim 3:3 ihrer Teams je einmal aus dem Feld und einmal vom Strafstoßpunkt aus in die Torjägerliste ein. Pouch-Rösa verspielte dabei eine 3:1-Auswärtsführung. Ungeplant gestolpert hingegen ist mit dem SV Gölzau einer der Titelanwärter ausgerechnet daheim. Die Mannschaft von Jan Blödtner verlor im torreichsten Spiel mit 3:4 gegen den SV Roitzsch.

"Meine Achillesferse bildet derzeit die Abwehr, wo ich aufgrund von Krankheit und Verletzungen ständig umbauen muss", ärgert sich Gölzaus Trainer Jan Blödtner über die Reihe von individuellen Fehlern, welche sein Team von Anbeginn hinterherlaufen ließen. Der Roitzscher Marcel Sporbert legte bereits früh vor (0:1 / 5.). Die Gelb-Rote Karte für Gästeakteur Elmar Meinhardt verhalf den Gölzauern nochmals zum Aufwind. Nico Friedrich traf folglich zum 2:3 (54.) und per Foulelfmeter zum 3:3 (78.). "Den Freistoßtrick habe ich meinen Jungs glaube ich bereits zwanzig Mal erklärt", sah Blödtner sein Team dann irrtümlich über eine clevere Standardausführung der Roitzscher stolpern, welche mit diesem 3:4 (78.) von Alf Degen die Punkte komplett mitnahmen.

Florian Hoppes zwei Treffer (2:1 / 71., 3:1 / 87.) entschieden die Partie des TSV Elbe Aken gegen den ESV Petersroda knapp zugunsten des Gastgebers. "Es war aufgrund der Platzverhältnisse kein unbedingt schönes Spiel, doch ich denke, wir gehen nach den durchwachsenen Wochen nicht unverdient als Sieger heraus", beschrieb Holger Nöthling die Situation. Dem frühen 1:0 von Steven Schädel (5.) folgte nach einem Schuss von Petersrodas Karoly Kosa ein unglücklicher Abfälscher von Patrick Belger (1:1 / 10.). "Das gab einen Bruch und wir brauchten lange, um wieder Fuß zu fassen", so der Akener Trainer. Ging es dann hin und her, so sorgte Hoppe für den Doppelschlag. Nachdem ESV-Mann Christoph Stamm nochmals verkürzte (3:2 / 88.), galt es in längerer Nachspielzeit noch heiße Minuten für die Männer aus dem Elbesportpark zu überstehen.

Osternienburg profitiert nicht

Ganz bitter lief es im einzigen Sonntagsspiel für den FC Hertha Osternienburg. Anstelle den eigenen leichten Aufschwung sowie die eklatante Quellendorfer Negativserie zu nutzen, unterlag man bei der SG Blau-Weiß mit 0:2 und verpasste es damit den TSV Brehna zu überflügeln und Quellendorf sowie Holzweißig mit in die Tiefe zu reißen. Nun steht die Hertha - sieht man von den Brehnaern ab - genau dort wo man stand, bevor man zuvor gegen Holzweißig und Zörbig zusammen sechs Punkte einfuhr.