CFC Germania gegen FSV Halle CFC Germania gegen FSV Halle: Minge tippt Partie seiner Ex-Vereine
Köthen/MZ - Wenn der CFC Germania 03 morgen den FSV Halle empfängt, dann wird es kein Wiedersehen mit Christian Minge geben. Minge, der viele Jahre für den CFC Germania als Spieler aktiv und zu Saisonbeginn als Co-Trainer tätig war, ging nicht gerade harmonisch mit dem Köthener Verein auseinander. Mitte der Hinrunde heuerte er beim FSV Halle als Trainer an, doch bereits nach drei Spielen war diese Liason schon wieder beendet. Über die Gründe will er nicht konkret werden. „Es war Verschiedenes“, sagte er gestern gegenüber der MZ.
CFC und SVE wollen Anschluss
Seither hat er sich aus dem Fußballgeschäft zurückgezogen. Es gebe andere Prioritäten. Minge wird bald Vater, er lebt nun in Berlin. „Ich verfolge die Liga nicht mehr so genau wie früher“, sagt er. Doch die sportliche Situation des CFC und des FSV ist ihm bekannt. „Eigentlich sind beide Mannschaften aus dem Gröbsten raus“, findet Minge. Auch wenn beide Teams mit 19 (FSV) und 14 Punkten (CFC) keine gute Runde spielen. „Es ist schon grotesk, dass die Mannschaften da unten so schlecht sind“sagt Minge.
Einen Tipp für das morgige Spiel, das 15 Uhr angepfiffen wird, gibt er ab. „Ein 3:3 wäre gut. Ein schönes Spielchen für die Zuschauer liefern, denn es gibt wohl kein uninteressanteres Duell an diesem Spieltag“, so Minge, der trotz der Umstände, die zu seinem Abgang führten, nach wie vor Vereinsmitglied beim CFC ist.
Uninteressant - mit dieser Einschätzung wird CFC-Trainer Jens Pabst seine Mannschaft sicher nicht in die Partie schicken. Auch wenn er sagte: „Mit sieben Punkten Vorsprung können wir uns beruhigter vorbereiten.“ Einen Sieg vorausgesetzt, könnte die Köthener Mannschaft den Anschluss an den FSV herstellen. Fünf Punkte beträgt der Rückstand.
Anschluss herstellen will auch der SV Edderitz. Aber nicht ans untere, sondern ans obere Tabellenmittelfeld. Der 7:2-Auswärtssieg gegen Schwarz-Weiß Zscherben hat Selbstvertrauen gebracht. Morgen geht es gegen den nächsten Abstiegskandidat, die LSG Lieskau kommt nach Edderitz. Siegt Edderitz auch in diesem Spiel, ist Platz sieben in Reichweite.
Schwere Aufgabe in Trebitz für SGR
Höher klettern könnte die SG Reppichau. Gewinnt Reppichau in Trebitz und verliert Pratau gegen Union Sandersdorf II, steht die SGR auf dem sechsten Tabellenplatz der Landesklasse Staffel fünf. Die ausgeglichene Liga macht es aber auch möglich, dass bei einer Niederlage Platz 13 winken könnte, wenn drei weitere, hinter Reppichau stehende, Teams gewinnen.
Die Aufgabe gegen die SG Trebitz ist schwer. Zum einen, weil Reppichau auswärts antritt. Auf fremdem Platz tut sich die Mannschaft seit jeher schwer. Zum anderen ist Trebitz sehr gut in die Rückrunde gestartet. Die Mannschaft überwinterte auf einem Abstiegsplatz, gewann die ersten beiden Spiele im neuen Jahr aber gegen Germania Roßlau (4:1) und Rot-Weiß Kemberg (2:0) und steht nun über dem Strich. Die SG Reppichau und Trainer Sven Schreiter wollen diese Serie beenden - und damit gleichzeitig eine eigene starten.