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1. FC Bitterfeld-Wolfen 1. FC Bitterfeld-Wolfen: Torsten Brinkmann trifft auf seinen Ex-Verein

Von Erik Schmidt 25.08.2016, 10:57
Das war keine ganz normale Spielbegegnung für Torsten Brinkmann.
Das war keine ganz normale Spielbegegnung für Torsten Brinkmann. Bösener

Bitterfeld - Zwei Amtszeiten als Trainer beim TV Askania Bernburg II liegen bereits hinter Torsten Brinkmann. Die letzte fand erst im vergangenen Juni ein Ende.

Am Freitagabend, gerade etwas mehr als zwei Monate später, kommt es unterdessen schon zum Wiedersehen zwischen dem Übungsleiter und seinem „Heimatverein“. Denn dann empfängt um 18.30 Uhr der 1. FC Bitterfeld-Wolfen, für den Brinkmann seit einigen Wochen tätig ist, die Saalestädter zum zweiten Spieltag der neuen Verbandsliga-Saison.

„Es wäre vielleicht ganz schön gewesen, wenn dieses Duell erst etwas später stattgefunden hätte“, sagt Torsten Brinkmann selbst, „denn ich denke, dass beide Teams noch eine Weile benötigen, um sich zu finden.“

Keine ganz normale Begegung für Brinkmann

Auch wenn der 37-Jährige nicht zum ersten Mal als Gegner auf den TVA treffen wird - mit dem VfB Germania Halberstadt II stand er 2013 der ersten Vertretung gegenüber - ist die Bedeutung dieser Partie für ihn spürbar.

Dass es keine ganz normale Begegnung wird, will Brinkmann erst gar nicht dementieren. „Vor allem freue ich mich aber darauf, den einen oder anderen Freund zu treffen“, so der bewusst um Nüchternheit bemühte Trainer, „schließlich sind wir im Guten auseinander gegangen.“

Obendrein gäbe es zudem ja noch eine andere Aufgabe, wie Torsten Brinkmann sagt: „Für uns ist es das erste Heimspiel der Saison, in dem wir unbedingt punkten sollten. Dafür werden wir alles tun.“

Dass dem Übungsleiter bestimmte Kenntnisse über das gegnerische Team zugute kämen, glaubt dieser nicht. „Das ist relativ schwierig, weil man sich nie sicher sein kann, wer bei Askania auf dem Platz steht“, erklärt Torsten Brinkmann, „vielleicht gelingt es, aus dem Spiel heraus auf Stärken oder Schwächen hinzuweisen.“

Verfügbares Personal beim 1. FC Bitterfeld-Wolfen ist überschaubar

Derweil ist die Besetzung des 1. FC Bitterfeld-Wolfen womöglich etwas klarer als die der Saalestädter. Immerhin muss der Vorjahreszehnte aktuell auf sieben Akteure verletzungsbedingt verzichten.

Das zur Verfügung stehende Spielerpersonal ist demnach übersichtlich. Auch deshalb könnten noch in der kommenden Woche weitere Neuzugänge zum Team stoßen - wie bei der Askania-Reserve gerade geschehen, wurde doch mit Benjamin Zober ein verbandsligaerfahrener Spieler kurzfristig verpflichtet.

Bis zum Herbst lasse sich aus diesem Grund auch noch keine genaue Prognose für die laufenden Saison festlegen, weiß Brinkmann. „Wir wollen jedenfalls möglichst wenig mit dem Abstiegskampf zu tun haben“, sagt der Übungsleiter, der seine neue Mannschaft demzufolge auf Augenhöhe mit der alten sieht.

In der zurückliegenden Runde waren beide Teams beim Aufeinandertreffen in Wolfen alles andere als auf Augenhöhe. Askania Bernburg II unterlag mit 1:6 - mit Torsten Brinkmann an der Seite. (mz)