Hass und Gewalt per Whatsapp Skandal um Nazi-Chat: Jetzt kommt Sachsen-Anhalts Polizei-Hochschule auf den Prüfstand
Nach dem Auffliegen einer skandalösen Whatsapp-Gruppe von Polizeischülern in Sachsen-Anhalt beginnt die interne Fehlersuche an der Hochschule in Aschersleben. „Mit irgendetwas haben wir sie offensichtlich nicht erreicht“, sagt Rektor Führing über die Nachwuchspolizisten im Ekel-Chat.
Aschersleben/MZ - Die Whatsapp-Gruppe triefte vor Gewaltverherrlichung, Rassismus und Antisemitismus: Nach dem Skandal um 18 frühere Polizeischüler in Sachsen-Anhalt, die jahrelang menschenverachtende Inhalte per Handy-Chat ausgetauscht haben sollen, hinterfragt die Polizeihochschule in Aschersleben (Salzlandkreis) jetzt ihre Ausbildung. Zwar gehöre die Vermittlung von Werten bereits zum Lehrplan, sagte Rektor Thorsten Führing der MZ. Aber: „Mit irgendetwas haben wir sie offensichtlich nicht erreicht.“ Der Rektor erklärte: „Der größte Fehler, den wir jetzt machen könnten: nichts tun.“
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