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Räumung im Kohlegebiet Klimaaktivisten verhöhnen Polizisten aus Sachsen-Anhalt im Schlamm von Lützerath

Bereitschaftspolizisten aus Sachsen-Anhalt bleiben bei der Räumung von Lützerath im Schlamm stecken - und werden zum Gespött von Klimaaktivisten. Gewerkschafter wollen das nicht hinnehmen, fordern Konsequenzen.

Von Jan Schumann Aktualisiert: 16.01.2023, 16:32
„Da muss man ein dickes Fell haben“: Polizisten aus Sachsen-Anhalt blieben im Schlick von Lützerath  stecken, wurden verhöhnt von Demonstranten.
„Da muss man ein dickes Fell haben“: Polizisten aus Sachsen-Anhalt blieben im Schlick von Lützerath stecken, wurden verhöhnt von Demonstranten. Foto: IMAGO

Lützerath/Magdeburg/MZ - Jetzt stimmen die Klimaaktivsten auch noch Sprechchöre an. „Ihr könnt nach Hause gehen, ihr könnt nach Hause gehen“, rufen sie den Bereitschaftspolizisten zu. Wenn es doch nur so einfach wäre: Die Beamten aus Sachsen-Anhalt stecken knöcheltief im aufgewühlten Schlamm, bekommen die Stiefel nicht aus der Erde, plumpsen auf den Hintern, robben aus dem Schlick. Leichtfüßig tanzt ein Demonstrant in Mönchskutte um die hilflosen Beamten. „Scheiße“, schnauft ein Polizist. Dann stößt der Mönch einen Beamten in den Schlamm. Die Aktivisten jubeln.