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Haseloff warnt vor zu hohen Kosten Ostdeutsche Ministerpräsidenten kritisieren Habecks Heizungspläne ab 2024

Ab 2024 soll laut Bundesregierung möglichst jede Heizung zu 65 Prozent mit erneuerbarer Energie laufen. Die ostdeutschen Ministerpräsidenten warnen am Freitag vor einem faktischen Umrüstungszwang - dies sei für viele Menschen nicht finanzierbar.

Von Jan Schumann 31.03.2023, 15:20
Sachsen-Anhalts Ministerpräsidenten Reiner Haseloff (CDU) kritisiert die Heizungspläne der Bundesregierung.
Sachsen-Anhalts Ministerpräsidenten Reiner Haseloff (CDU) kritisiert die Heizungspläne der Bundesregierung. (Foto: IMAGO/Chris Emil Janãÿen)

Magdeburg/MZ - Die ostdeutschen Ministerpräsidenten haben die Pläne der Bundesregierung zur klimafreundlichen Umrüstung von Heizungen ab 2024 kritisiert. Obwohl es keinen Zwang zur sofortigen Umrüstung geben solle, „besteht die Sorge, dass mit den vorgeschriebenen 65 Prozent aus erneuerbaren Energien faktisch das Aus für die klassische Öl- und Gasheizung beschlossen wird“, sagte Sachsen-Anhalts Regierungschef Reiner Haseloff (CDU) der MZ am Freitag. Er betonte: „Im ländlichen Raum verfügen die Leute häufig nicht über notwendigen Mittel für solche Investitionen.“