Nach Aussagen gegen die Menschenwürde AfD-Jugend jetzt auch in Sachsen-Anhalt „erwiesen rechtsextremistisch“
Sachsen-Anhalts Verfassungsschutz sieht hinreichend Belege - jetzt darf er Telefone anzapfen und Informanten anwerben. Wie AfD-Landeschef Martin Reichardt auf den Schritt reagiert.
Aktualisiert: 30.05.2023, 18:53
Magdeburg - Die Sicherheitsbehörden in Sachsen-Anhalt sehen in der AfD immer stärkere Anzeichen für staatsfeindliche Umtriebe. Der Verfassungsschutz des Landes hat jetzt den AfD-Jugendverband „Junge Alternative“ (JA) als „gesichert rechtsextremistische Bestrebung“ eingestuft. Das sagte eine Sprecherin des Innenministeriums am Dienstag auf MZ-Nachfrage. Die Entscheidung sei am 23. Mai gefallen. Der Verfassungsschutz begründet das mit zahlreichen Verstößen gegen die Menschenwürde.