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Gartenreich-Stiftung Kuratorium bricht Besetzungsverfahren des Direktoren-Postens ab

Zum zweiten Mal bricht die Kulturstiftung Dessau-Wörlitz die Besetzung des Chefpostens ab. Neuausschreibung? Irgendwann. Man setzt auf den Übergangs-Direktor Harald Meller.

Von Christian Eger 14.10.2024, 18:01
Er bleibt auch weiterhin im Boot: Der Landesarchäologe und kommissarische Chef der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz, Harald Meller (stehend an Bord), erläutert  den Mitgliedern des Kulturausschusses des Landtages im Sommer 2023, was getan werden muss, um die Wörlitzer Anlagen zu erhalten.
Er bleibt auch weiterhin im Boot: Der Landesarchäologe und kommissarische Chef der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz, Harald Meller (stehend an Bord), erläutert den Mitgliedern des Kulturausschusses des Landtages im Sommer 2023, was getan werden muss, um die Wörlitzer Anlagen zu erhalten. (Foto: dpa/Woitas)

Dessau-Rosslau/MZ. - Wenn es ein Guinness-Buch der kulturpolitischen Rekorde gäbe, dann wäre Sachsen-Anhalt ein heißer Kandidat für einen Eintrag. Zum zweiten Mal innerhalb von nur drei Jahren bricht das Land das Besetzungsverfahren für den international ausgeschriebenen Direktorenposten der Kulturstiftung Dessau-Wörlitz ab. Dabei war man inzwischen zum sozusagen betreuten Ausschreiben der Welterbe-Firma übergegangen, diesmal glücklos begleitet von der Essener Personalberatung „Kulturexperten“.