TouristenMagnet im Harz Gläserner Skywalk lockt Besucher an: Über 60.000 Gäste erklimmen Harzturm
Mit 65 Metern ist der Harzturm in Torfhaus der höchste Aussichtspunkt aus Holz und Metall in Deutschland. Rund ein Jahr nach der offiziellen Eröffnung zieht der Betreiber eine erste Bilanz.
Torfhaus. - Ein Jahr nach der offiziellen Eröffnung hat der Betreiber des 65 Meter hohen Harzturms eine erste Bilanz gezogen: Rund 62.500 Besucher haben die Touristenattraktion in Torfhaus im niedersächsischen Teil des Harzes bisher besucht, wie der MDR berichtet.
Harzturm: Nach Eröffnung hagelte es Kritik an Attraktion in Torfhaus
Der Turm war im November 2023 eröffnet worden. Danach hagelte es von vielen Besuchern Kritik an dem Ausflugsziel – vor allem, weil die Hauptattraktionen noch nicht nutzbar waren. Diese eröffneten erst im Juli 2024. Wie das Unternehmen seinerzeit informierte, hatten sich wegen der Witterung die Bauarbeiten an der Erlebnisrutsche "Rasantia" sowie am Fahrstuhl verzögert.
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Der Großteil der Besucher kam laut Angaben des Torfhaus-Harzressorts erst, nachdem die 110 Meter lange Rutsche sowie der Fahrstuhl geöffnet hatten: Seit Ende Juli waren dies rund 48.000 Gäste. Zuvor hatten rund 14.500 Neugierige an einer der geführten Baustellentouren teilgenommen.
Gläserner Skywalk, Aussichtsplattform und rasante Rutsche - diese Attraktionen bietet der Harzturm
Der Harzturm ist mit 65 Metern der höchste Aussichtspunkt in Deutschland, der aus Holz und Metall gebaut wurde. Er ermöglicht den Besuchern von den beiden oberen Aussichtsplattformen eine 360-Grad-Rundumsicht auf die Harz-Region – unter anderem auch auf den Brocken.
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Zudem gibt es einen gläsernen Skywalk, der in 45 Metern Höhe für einen besonderen Nervenkitzel sorgt. Hinunter geht es für Besucher entweder wieder über die Treppe, den Lift oder die Erlebnisrutsche "Rasantia".
Letzteres ist vor allem für Adrenalinjunkies und Abenteuerlustige ein Höhepunkt: Auf 110 Metern Länge können Besucher hier mit bis zu 25 Kilometern pro Stunde herunterrutschen. Wie Hannes Mairinger dem MDR verriet, sausen die schnellsten Gäste in nur zwölf bis 14 Sekunden die Rutsche hinunter.
Der Bau des Aussichtsturms kostete rund zehn Millionen Euro, das Land Niedersachsen und der Bund förderten dies mit etwa 1,4 Millionen Euro.