Ex-Freund der Mutter Tatverdächtiger im Fall Valeriia in Sachsen: Was auf den 36-Jährigen jetzt zu kommt
Der dringend Tatverdächtige im Fall der getöteten Valeriia aus Döbeln ist mittlerweile in Sachsen angekommen. Zuvor war er in Prag tschechischen Fahndern ins Netz gegangen.
Döbeln. - Jetzt wird im Fall der neunjährigen Valeriia aus Döbeln eine Strafverfolgung möglich: Der Ex-Freund der Mutter, der im dringenden Tatverdacht steht, das Mädchen getötet zu haben, ist am Mittwoch durch tschechische Polizisten am Grenzübergang in Petrovice an ihre deutschen Kollegen übergeben worden.
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So geht es jetzt weiter.
Mord an Valeriia? Tatverdächtiger in Sachsen
Nun werde dem 36-Jährigen der Haftbefehl eröffnet und er könne sich dazu äußern, erklärte Oberstaatsanwältin Ingrid Burghart. Der Ermittlungsrichter wird laut Medienberichten darüber entscheiden, ob der Tatverdächtige weiterhin in Haft bleibt.
Der Moldawier steht im Verdacht, das neun Jahre alte Mädchen Anfang Juni getötet zu haben. Hinweise auf einen sexuellen Missbrauch gibt es den Ermittlern zufolge nicht.
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Am 11. Juni war die Leiche des aus der Ukraine geflüchteten Mädchens in einem Wald bei Döbeln in Sachsen gefunden worden. Zuvor wurde mit einem Großaufgebot mehr als eine Woche nach der Neunjährigen gesucht.
Sie ist mittlerweile in der alten Heimat Pawlohrad in der Ostukraine beerdigt worden.