Demenzkranke Demenzkranke: Tipps für die Gestaltung der Wohnung
Halle (Saale)/MZ. - Die Vertrautheit der Umgebung ist durch nichts zu ersetzen. Deshalb sollten auf jeden Fall vertraute Gegenstände in der Wohnung belassen werden. Gegenstände, an die sich die Erinnerung des Kranken knüpfen können, sollten betont werden. Wenn er denn krankheitsbedingt ein Stück in seiner Vergangenheit gefangen ist, sollte er auch Gegenstände aus seiner Vergangenheit finden.
Sturzgefahren sollten gemindert werden, das heißt beispielsweise, wenn möglich Türschwellen beseitigen;
für ausreichend Beleuchtung und Orientierung in der Nacht sorgen (etwa Kennzeichnung der Toilettentür);
die zeitliche Orientierung kann durch einen Wandkalender gestärkt werden, der auch wirklich aktuell ist;
es muss ein Schlafplatz eingerichtet werden, wo ein Sturz aus dem Bett möglichst verhindert wird oder weitgehend folgenlos bleibt (beispielsweise eine weiche Decke vor das Bett legen);
ein Telefon muss verfügbar sein, das jederzeit erreicht und bedient werden kann, um Hilfe zu holen. FOTO: ARCHIV