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Sorge um Kohle-Gelder Sorge um Kohle-Gelder: Fällt Förderung für Strukturwandel der Corona-Krise zum Opfer?

Von Meike Ruppe-Schmidt 27.05.2020, 12:38
Dieser Koloss aus Stahl - ein Eimerkettenbagger 351 - wurde vom Bergbauunternehmen Mibrag unlängst über die Grüne Magistrale des Tagebaus Profen ins Abbaufeld Domsen überführt. Die Tage solcher spektakulären Großgerätetransporte sind in einigen Jahren mit dem geplanten Aus für die Kohleverstromung vorbei. Bürger und Politiker beschäftigt daher die Frage: Was kommt nach der Kohle?
Dieser Koloss aus Stahl - ein Eimerkettenbagger 351 - wurde vom Bergbauunternehmen Mibrag unlängst über die Grüne Magistrale des Tagebaus Profen ins Abbaufeld Domsen überführt. Die Tage solcher spektakulären Großgerätetransporte sind in einigen Jahren mit dem geplanten Aus für die Kohleverstromung vorbei. Bürger und Politiker beschäftigt daher die Frage: Was kommt nach der Kohle? René Weimer

Teuchern - Die Corona-Krise verursacht wirtschaftliche und gesellschaftliche Einschnitte in der Region. Viele fragen sich nun, ob die Milliarden-Förderung zur Finanzierung des Kohleausstiegs und dem damit verbundenen Strukturwandel der Corona-Krise zum Opfer fällt?  Diese Sorge teilt zumindest Teucherns Bürgermeister Marcel Schneider. „Wenn derzeit im Finanzministerium die Rede davon ist, dass die Wirtschaft nach der Corona-Krise mit einem Konjunkturpaket von 150 Milliarden Euro angekurbelt werden soll, dann folgt daraus, dass diese Summe am Ende auch jemand bezahlen muss“, so Schneider.