Lotto-Gewinn Lotto-Gewinn: 1,3 Millionen Euro gehen in den Burgenlandkreis

Naumburg - Kracher am Jahresanfang: 2019 war gerade einmal mal fünf Tage alt, da hatte der Burgenlandkreis seinen ersten Lottomillionär des neuen Jahres. Eine Spielerin hat nach Angaben der Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt Samstagabend knapp 1,3 Millionen Euro abgeräumt. Auf ihrem Spielschein für Lotto 6 aus 49 hatte sie auch die Zusatzlotterie Spiel 77 angekreuzt und dort einen Volltreffer gelandet. Wo die Frau im Burgenlandkreis zu Hause ist, das ist nicht bekannt. Und die Lottogesellschaft gibt darüber auch keine Auskunft. So solle die Anonymität der frisch gebackenen Millionärin nicht gefährdet werden, sagt Pressesprecherin Astrid Wessler.
Der einzige Glückspilz
Fakt ist, dass die Spielerin aus dem Burgenlandkreis deutschlandweit die Einzige war, die die siebenstellige Gewinnzahl komplett richtig auf ihrem Tippschein stehen hatte. Den Einsatz der Spielerin beziffert Wessler mit 8,35 Euro. Weil die frischgebackene Millionärin bei der Abgabe ihres Tipps in der Lotto-Verkaufsstelle ihre Kundenkarte hat einlesen lassen, muss sie ihren Gewinn nicht einmal anfordern. „Sie kann auf Post aus dem Lottohaus warten“, sagt Astrid Wessler. Die Frau ist seit 1991 der elfte Lottomillionär im Burgenlandkreis.
Erst letztes Jahr hatte ein Spieler aus dem Burgenlandkreis ganz groß abgeräumt und knapp 6,5 Millionen Euro gewonnen - ebenfalls in der Lotterie Spiel 77. Laut Wessler gab es zudem zwei weitere sogenannte Hochgewinne von mehr als 50 000 Euro.
Ruhe bewahren
Wer einen so hohen Betrag im Lotto gewinnt, dem gibt Maren Sieb, Geschäftsführerin der Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt, den Tipp, Ruhe zu bewahren und ein, zwei Nächte darüber zu schlafen. Einem Gewinner von derartig hohen Beträgen gibt sie zudem den Hinweis, zu überlegen, ob er für dieses Geld nicht ein Konto bei einer Bank in einer größeren Stadt anlegen sollte - auch hier der Anonymität wegen.
Die Lotto-Millionäre, die Sieb kennengelernt habe, haben nach ihren Worten bodenständige Wünsche gehabt. „Sie freuten sich, das Auto oder das Haus abbezahlen zu können beziehungsweise die Kinder finanziell zu unterstützen“, sagt sie. Und: „Einige wollten früher als geplant in Rente gehen oder sich Auszeiten mit einem schönen Urlaub gönnen.“
