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Lärm und Müll Lärm und Müll: Hell-Festival steht in der Kritik

Von Tobias Schlegel 25.09.2019, 13:15
Mondsee
Mondsee Hartmut Krimmer

Hohenmölsen - Lärm, hohes Verkehrsaufkommen, Müll - das diesjährige Hell-Festival am Mondsee beschäftigt die Stadt Hohenmölsen nach wie vor. Wie Bürgermeister Andy Haugk (parteilos) bei der jüngsten Sitzung des Stadtrates mitteilte, habe es neben positiver Meldungen auch eine Reihe an Beschwerden von Anwohnern über das Techno-Festival gegeben.

Es geht dabei vor allem um das Thema Lärm. Es gab eine Auflage, dass an den vier Festtagen bis 5.30 Uhr Musik gespielt werden darf. Laut Anwohner wurde diese Zeit am Wochenende deutlich überschritten. So gingen die Auftritte mitunter bis 8 Uhr.

„Wir haben die Beschwerden der Bürger aufgenommen“

„Wir haben die Beschwerden der Bürger aufgenommen, katalogisiert und werden sie mit in ein Auswertungsgespräch nehmen“, kündigte Haugk an. Dieses werde im Oktober gemeinsam mit dem Veranstalter und den Einsatzkräften wie dem Rettungsdienst stattfinden.

Während des Festivals, dass vom 22. bis 25. August am Mondsee stattfand, hatte es auch Beschwerden über eine fehlerhafte Beschilderung und Navigation zum Mondsee gegeben. Das führte dazu, dass viele Festival-Besucher über eine Anliegerstraße und einen Radweg illegal zum See angereist waren. Laut MZ-Informationen sollen nach dem Festival auch noch eine ganze Menge Plastikmüll und Zigarettenreste auf dem Gelände gelegen haben.

Trotz der Kritik wolle die Stadt das Festival am Mondsee nicht grundsätzlich in Frage stellen. „Wir wissen, dass dieses Fest vielen jungen Leuten sehr viel Freude bereitet“, so Haugk. (mz)