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Holiday-Soccer-Fußballschule Holiday-Soccer-Fußballschule: Reger Betrieb in Rasberg

Von Carsten Roloff 01.07.2016, 12:33
Das Jonglieren gehört natürlich auch zum Trainingsprogramm. David Reich (l.) zeigt den Kindern, wie es geht.
Das Jonglieren gehört natürlich auch zum Trainingsprogramm. David Reich (l.) zeigt den Kindern, wie es geht. Thomas Kreil

Zeitz - Normalerweise herrscht in den Ferien eine idyllische Ruhe auf dem Sportplatz in Rasberg. Doch in dieser Woche herrschte reger Betrieb auf dem grünen Rasen. 40 Kinder hatten beim Besuch des fünftägigen Trainingscamps der Holiday-Soccer-Fußballschule in Zusammenarbeit mit dem 1. FC Zeitz jede Menge Spaß. „Wir sind bereits zum vierten Mal in Zeitz, machen dabei zum ersten Mal in Rasberg Station. Mit der Resonanz bin ich sehr zufrieden. Der Schnitt bei unseren Camps liegt sonst bei 30 Kindern“, erzählte der Leiter der Leipziger Fußballschule, David Reich.

Der noch bei der SG Taucha aktive Spieler veranstaltet 18 Wochen im Jahr Fußballcamps. Der Rest der Zeit geht für Büroarbeit und die Abwicklung organisatorischer Dinge drauf. „Es gibt doch nichts Besseres, als sich mit Kindern an der frischen Luft zu bewegen und ihnen auch noch etwas beizubringen“, meinte Reich, der im Dreiländereck in einem Radius von 70 Kilometern um Leipzig unterwegs ist.

Zehn Kinder pro Trainer

In Zeitz wird Reich bei der Trainingsarbeit von Dominic Schöps (International Leipzig), Freddy Jahnke (Chemie Leipzig) und Tobias Haufe (Kickers Markkleeberg), die ebenfalls noch selbst gegen den Ball treten, unterstützt. „Da kommen zehn Kinder auf einen Trainer. Das ist ideal. Die Mädchen und Jungs sind auch sehr diszipliniert“, so Reich. Und vor allem mit Feuereifer bei der Sache, obwohl die auf dem Programm stehenden zehn Einheiten an den fünf Tagen mächtig schlauchen.

Der 18-jährige Sebastian Frank und der zehnjährige Theo Meyer, der von Sebastians Mutti Angelika in der E-Jugend des 1. FC Zeitz betreut wird, sind schon zum zweiten Mal zu Gast beim Camp der Holiday-Soccer-Fußballschule. „Mir macht es nichts aus, dass ich hier der Opa bin. Ich spiele gern Fußball, auch mit jüngeren Kindern“, erzählte Sebastian. Klein-Theo glänzte auf dem Technik-Parcours. „Ich glaube, dass ich dort ganz gut im Rennen liege“, so der Mittelfeldspieler der E-Junioren des 1. FC Zeitz.

Auch Interessenten von außerhalb

Doch nicht nur Zeitzer fanden den Weg nach Rasberg. Hannes Hierat, Torwart der A-Jugend von Eintracht Profen, zeigte sein Können beim Fußball-Tennis. Niclas Burkhardt pendelte in dieser Woche fast jeden Tag von Gera nach Zeitz, um am Camp teilzunehmen. „In Gera gab es auch eine Fußballschule auf Kunstrasen, aber ich spiele lieber auf Naturrasen. Da hat meine Mutti ins Internet geschaut und ist auf die Holiday Soccer Schule gestoßen“, erzählte der Torwart von OTG 1992 Gera.

Nur am Donnerstag durfte die Mutti von Niclas Burkhardt daheim bleiben. An diesem Tag stiegen die drei Höhepunkte des Camps. Die Kinder übernachteten in Zelten auf dem Sportplatz. Davor gingen die Eltern-Kind-Weltmeisterschaften über die Bühne, für die sich der kleine Theo Meyer Verstärkung holte. Er „verpflichtete“ den Freund seiner Schwester, Marc Klinkenberg, seines Zeichens Mitglied der zweiten Mannschaft von Eintracht Profen. Bevor es zum Schlafen in die Zelte ging, schauten die 40 Kinder samt Trainerstab und Eltern gemeinsam das EM-Viertelfinale zwischen Polen und Portugal auf einer großen Leinwand an. (mz)