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Firmen-Triathlon Firmen-Triathlon: Rekordhalter am Start

Von Holger Zimmer 19.07.2012, 17:59

Zorbau/MZ. - Am Samstag geht es wieder über 750-Schwimm-Meter, 30 Kilometer im Rennradsattel und sechs Kilometer beim Laufen.

Geuthner startet diesmal mit Heike Pydde und Helm. Es ist eine von vier Mannschaften, die für Jomo-Citti dabei ist. Eine Tatsache, die nicht unbedingt vom Willen des Chefs des Zustellgroßhandelslagers abhängt, sondern vom entsprechend großen sportlichen Potenzial in der Firma. Niederlassungsleiter Dirk Jerxsen stellt dann auch den olympischen Gedanken in den Vordergrund, räumt aber ein, dass es schön wäre, wenn sich eine Mannschaft mit an der Spitze platzieren könnte.

Bereits im Vorjahr war Jomo-Citti im Doppel vertreten. Für Geuthner, Pydde und Tim Stiller sprang da immerhin Platz elf heraus. Das Trio mit Jerxsen wurde unter über 120 Vertretungen Dreißigster.

Pydde (48) ist von Hause aus Schwimmerin, war auf der Sportschule und als Jugendliche recht erfolgreich. Dann war Schluss und erst mit Anfang 30 ist sie wieder regelmäßig ins Wasser gegangen. Sie hält den Streckenrekord der Frauen beim Weißenfelser Nachtschwimmen und nimmt am Sundschwimmen teil. Erst jüngst hat sie für die 2,3 Kilometer zwischen Stralsund und Rügen 45 Minuten gebraucht, war aber auch schon mal schneller. Ein-, zweimal in der Woche trainiert sie zwei Kilometer und manchmal mehr.

Dirk Jerxsen hat ähnliche Erfahrungen gemacht. In der Jugend ist er aktiv Rennrad gefahren, hat dann lange nichts mehr getan und kam schließlich wegen des körperlichen Ausgleichs, den er zur Arbeit suchte, wieder zum Sport. Vor allem im Muldetal ist er unterwegs, legt dann um die 80 Kilometer auf Straßen zurück, die durchaus nicht eben sind. Selbst in den Alpen ist er schon gefahren und kennt die Rampe am Großglockner.

Sebastian Geuthner sitzt seit 2000 aktiv im Sattel und hat es auf dem Mountainbike sogar schon zu Landesmeisterschaftsehren bei der U 23 gebracht. Er fährt C-Lizenz-Rennen, wo es richtig zur Sache geht, hat aber zuletzt vor allem seine Freundin unterstützt, die ebenfalls Rad fährt und war mit ihr und 15 000 anderen Startern beim Velothon in Berlin dabei. Ronny Helm hat sich nach einer Verletzungspause wieder zurückgemeldet. Als er 2004 mit dem Laufen begonnen hatte, mischte er schnell bei Ranglistenwettbewerben ganz vorn mit. Inzwischen bestreitet er aber ebenfalls Duathlons und Triathlons.

Während Geuthner und Helm glauben, dass sie die Vorjahresleistung verbessern können, gibt sich Heike Pydde betont vorsichtig: "Wichtig ist, dass wir beim Wettkampf Spaß haben." Das Ergebnis sei letztlich zweitrangig. Auch Dirk Jerxsen denkt, dass ein 30. Platz für ihn und seine zwei Mitstreiter eine sehr gute Sache sei. Wäre das erste Team von Jomo-Citti vorn dabei, würde ihn das natürlich freuen. Immerhin weiß er, was das Trio drauf hat, ist doch Geuthner im Vorjahr fast spielerisch leicht an ihm vorbeigefahren. Letztlich aber hänge das Ergebnis nicht nur von der Tagesform ab, sondern auch vom Wetter und vom Wind, bei dem die Strecke sehr anfällig ist.