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Beschwerden und Todesfall Beschwerden und Todesfall: Konsequenzen für Hell-Festival bleiben vorerst geheim

Von Tobias Schlegel 23.10.2019, 09:00
Wie auf diesem Symbolfoto wurde auch am Mondsee gefeiert.
Wie auf diesem Symbolfoto wurde auch am Mondsee gefeiert. dpa

Hohenmölsen - Informationen über die Auswertung zum diesjährigen „Hell Festival“ am Mondsee werden erst im Rahmen der kommenden Stadtratssitzung von Hohenmölsen bekanntgegeben. Darüber informierte Bürgermeister Andy Haugk (parteilos) am Dienstag auf MZ-Nachfrage.

„Ich bitte um Verständnis, dass wir zunächst den Stadtrat informieren werden“, sagte der Verwaltungschef. Die nächste Sitzung des Stadtparlamentes ist für den 14. November angesetzt. Hier soll sich ein eigener Tagesordnungspunkt im öffentlichen Teil mit der Auswertung des „Hell Festivals“ befassen.

Auflagen zur Lautstärke sollen nicht eingehalten worden sein

Auch Carina Radon, Geschäftsführerin des Zweckverbandes „Erholungspark Mondsee“, ist an diesem Tag bei der Sitzung vor Ort und soll den Stadträten Frage und Antwort stehen.

Am Montag hatte sich die Stadt mit dem Veranstalter, der Polizei und Rettungskräften zu einer nichtöffentlichen Auswertung des diesjährigen Techno-Festivals getroffen, das vom 22. bis 25. August am Mondsee stattgefunden und für einige Beschwerden bei Anwohnern gesorgt hatte. So sollen Auflagen zur Lautstärke nicht eingehalten worden sein. Zudem gab es Beschwerden wegen Mülls und hohem Verkehrsaufkommen in einem Wohngebiet.

Des Weiteren wurde das Festival von einem Todesfall überschattet. Ein 26 Jahre alter Mann aus Nordrhein-Westfalen war auf dem Festivalgelände zusammengebrochen und musste wiederbelebt werden. Er starb zwei Tage später in einem Leipziger Krankenhaus. Der Mann soll zuvor Drogen konsumiert haben. (mz)