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Gewalt unter Migranten Stühle und Blumenkübel fliegen: Verletzte bei Massenschlägerei in Magdeburg

Nach einer Massenschlägerei in Magdeburg sucht die Polizei Zeugen des Geschehens. Mindestens zehn Personen sollen am Freitagabend aufeinander losgegangen sein. Eine Person wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankhaus gebracht.

Von DUR/mad Aktualisiert: 26.10.2024, 16:41
Polizisten kontrollieren einen Verdächtigen. In Magdeburg ist es am Freitag zu einer Massenschlägerei gekommen.
Polizisten kontrollieren einen Verdächtigen. In Magdeburg ist es am Freitag zu einer Massenschlägerei gekommen. Foto: dpa/Symbol

Magdeburg. - Mindestens zehn Personen haben sich am Freitagabend in Magdeburg in eine handfeste Schlägerei geliefert, wobei eine Person schwere Verletzungen erlitt und im Krankenhaus behandelt werden musste.

Nach ersten Erkenntnissen der Polizei kam es gegen 20.45 Uhr in der Halberstädter Straße zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung, die im weiteren Verlauf mit körperlicher Gewalt geführt wurde. Beteiligt waren mindestens zehn Personen mit Migrationshintergrund, so die Meldung der Polizei.

Demnach wurden bei dem Streit unter anderem Stühle und Blumenkübel aus den Außenbereichen der angrenzenden Gastronomiebetriebe als Schlag- und Wurfmittel eingesetzt. Nach der Auseinandersetzung flüchtete ein Großteil der Beteiligten mit Fahrzeugen vom Tatort.

Als die Polizei am Ort des Geschehens eintraf, konnten drei verletzte Personen im Alter zwischen 22 und 30 Jahren am Tatort angetroffen und befragt werden. Zwei Männer wurden wegen leichter Verletzungen wie Schürfwunden, Hautverletzungen und Prellungen vor Ort ambulant behandelt. Der dritte Geschädigte hatte Kopfverletzungen erlitten. Der Mann verlor kurzzeitig das Bewusstsein und musste stationär im Universitätsklinikum aufgenommen werden.

Polizei sucht Zeugen

Zur Klärung des Vorfalls bittet die Polizei um Hinweise zur Tat. Diese werden persönlich im Polizeirevier Magdeburg oder telefonisch unter 0391 / 546-3295 oder über das elektronische Polizeirevier (https://polizei.sachsen-anhalt.de/das-sind-wir/polizei-interaktiv/e-revier) entgegengenommen.