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bei Polizei-Kontrolle Mann quält Hund vor Polizisten in Badeleben: 25-Jähriger weiterhin auf freiem Fuß

In Badeleben hat ein Mann während einer Polizeikontrolle seinen Hund fast ersticken lassen. Nun muss er sich wegen diversen Verstößen verantworten.

Von DUR Aktualisiert: 02.12.2024, 16:08
In Badeleben hat ein Mann seinen Hund gequält.
In Badeleben hat ein Mann seinen Hund gequält. Symbolfoto: Imago/itar-tass

Badeleben. - Eine Polizeikontrolle ist am Sonntag gegen 10.55 Uhr in Badeleben eskaliert. Laut den Beamten wurde durch Anwohner ein augenscheinlich alkoholisierter Mann gemeldet, der sich mit einem frei laufenden Hund auf einem Kinderspielplatz befand.

Als der 25 Jahre alte Mann die Polizisten sah, habe er versucht, zu fliehen, so die Polizei. Die Beamten konnten den Mann einholen. Dabei habe er seinen Hund über mehrere Sekunden lang an der gespannten Leine in der Luft gehalten, sodass das Tier kaum noch Luft bekam. Durch das körperliche Eingreifen der Polizisten sei das Tier aus der Lage befreit worden, schildert die Polizei.

Im weiteren Gesprächsverlauf habe der Mann seinen Hund immer wieder auf den Arm genommen und dem Tier in den Nacken gebissen. Daraufhin sei das Ordnungsamt gerufen worden, die den Hund wegen der anzunehmenden Tierwohlgefährdung zunächst in ein Tierheim brachten.

Bei der Kontrolle des Mannes fanden die Polizisten zudem ein Butterflymesser sowie eine Tüte mit weißer Substanz gefunden. Der Mann müsse sich nun wegen Verstößen gegen das Waffen-, das Betäubungsmittel- und das Tierschutzgesetz verantworten, so die Polizei.