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Betrug in Stendal Mann zeigt bei Kontrolle falsches Deutschlandticket im Zug und rastet aus

Weil er sich im Zug nicht ausweisen konnte, wurde ein Mann in Stendal von der Bundespolizei kontrolliert. Doch bei einer normalen Kontrolle blieb es nicht.

Von DUR Aktualisiert: 07.03.2025, 13:32
Weil er sich nicht ausweisen konnte, wurde ein Mann am Bahnhof Stendal von der Bundespolizei kontrolliert. Dann rastete er aus.
Weil er sich nicht ausweisen konnte, wurde ein Mann am Bahnhof Stendal von der Bundespolizei kontrolliert. Dann rastete er aus. Symbolfoto: dpa

Stendal. - Nachdem er im Zug das Deutschlandticket einer anderen Person vorgezeigt hat, ist ein 36-Jähriger bei einer Kontrolle aggressiv geworden. Wie es von der Polizei heißt, musste er deshalb sogar gefesselt werden.

Laut den Angaben war der Mann am Donnerstagnachmittag in einer Regionalbahn von Wittenberge in Richtung Stendal unterwegs. Bei der Fahrscheinkontrolle habe er zwar ein gültiges Deutschlandticket gezeigt, einen dazu erforderlichen Ausweis habe er aber nicht dabei gehabt, so die Polizei. 

Daraufhin riefen die Bahnmitarbeiter die Bundespolizei zur Hilfe. Erst unter Androhung der Durchsetzung mittels Zwangs habe der Mann dann den Zug verlassen, so die Polizei weiter. Um seine Identität zu klären, sei der Mann mit aufs Revier in Stendal genommen worden.

Mann versucht, Polizisten zu schlagen: Beamte fesseln ihn

Der dortigen Durchsuchung habe er sich widersetzt und sei zunehmend aggressiv geworden, so die Polizei. Der 36-Jährige habe versucht, in Richtung eines Beamten zu schlagen. Daraufhin sei er zu Boden gebracht und gefesselt worden.

Mittels Fingerabdruck-Scan wurden dann seine Identität dann festgestellt werden - diese stimmte laut der Polizei nicht mit den Personendaten auf dem Deutschlandticket überein.

Neben einer Anzeige wegen Betrugs erwartet den Mann nun auch eine Anzeige wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte.