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Unfälle auf A2 bei Alleringersleben Unglaubliche Verfolgungsjagd durch vier Bundesländer! Fahrer demoliert Polizeiautos

Nach einer Verfolgungsjagd durch vier Bundesländer ist ein Ford-Fahrer in Bottrop gefasst worden. Zuvor verursachte er Crashs auf der A2 bei Alleringersleben in der Börde.

Von DUR/us Aktualisiert: 02.12.2024, 13:56
Bei einer Verfolgungsjagd durch vier Bundesländer krachte ein Ford-Fahrer auch gegen Polizeiautos.
Bei einer Verfolgungsjagd durch vier Bundesländer krachte ein Ford-Fahrer auch gegen Polizeiautos. Symbolbild: unsplash

Alleringersleben. - Zu einer langen Verfolgungsjagd, mehreren Crashs und vier kaputten Autos ist es am Sonntagnachmittag auf der Autobahn 2 quer durch Sachsen-Anhalt gekommen, wie die Polizei meldet.

Demnach war ein Ford-Fahrer bereits gegen 14 Uhr im südlichen Berliner Bereich am Kreuz Schönefeld durch seine riskanten Fahrmanöver aufgefallen und sollte an der Raststätte Buckautal in Brandenburg kontrolliert werden, um auf die Ordnungswidrigkeiten im Straßenverkehr angesprochen zu werden. Der Mann habe aber einen Polizisten zur Seite gestoßen und sei davongefahren.

Der 28 Jahre alte Mann flüchtete auf der A2 in Richtung Hannover, was die Besatzungen von gleich mehreren Streifenwagen bemerkten. Einem Videowagen der Polizei sei er dabei davongefahren, so ein Sprecher der Polizei. Am Kreuz Magdeburg sei er erst auf der A14 unterwegs gewesen und anschließend weiter über die A2 geflüchtet. Anschließend habe der Mann die Rettungsgasse an einer Baustelle bei der Abfahrt Alleringersleben genutzt, um schneller voranzukommen, heißt es auf Nachfrage von Seiten der Beamten. Dabei sei der Ford in zwei Polizeiautos und das Auto eines im Stau wartenden Mannes gekracht.

Angekommen in Niedersachsen machte schließlich die Besatzung eines Polizeihubschraubers den Flüchtenden aus. Die Beamten verfolgten den Fahrer bis nach Nordrhein-Westfalen. Erst in Bottrop habe der 28-Jährige gestoppt werden können, so die Polizei weiter. Dort sei festgestellt worden, dass der Mann über keinen Führerschein verfügte und sich offenbar wegen der Polizeikontrolle in Brandenburg in einer psychischen Ausnahmesituation befand.

Verletzt wurde bei der Verfolgungsjagd niemand. Der Schaden beläuft sich nach Schätzungen der Polizei auf Zehntausende Euro. Außerdem ermittelt die Polizei gegen den Mann wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.