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A2 in der Börde Gefahrguttransport bei Großkontrolle gestoppt - und sofort aus dem Verkehr gezogen

Ein Gefahrguttransport mit umweltgefährdender Ladung ist bei einer Großkontrolle der Polizei auf der A2 in der Börde aus dem Verkehr gezogen worden.

Von Dur. Aktualisiert: 21.02.2025, 14:03
Bei einer Großkontrolle auf der A2 in der Börde sind der Polizei zahlreiche Verkehrssünder ins Netz gegangen.
Bei einer Großkontrolle auf der A2 in der Börde sind der Polizei zahlreiche Verkehrssünder ins Netz gegangen. Symbolbild: dpa

Hohe Börde. - Nach einer mehrstündigen Großkontrolle am Donnerstagmorgen auf der A2 nahe Hohe Börde hat die Polizei Bilanz gezogen, wie aus einer Meldung der Beamten hervorgeht.

Demnach kontrollierten die Polizisten zwischen 7.30 Uhr und 14 Uhr im Rahmen der europaweiten Kontrollwoche "Roadpol Truck&Bus" insgesamt 86 Fahrzeuge aus elf verschiedenen Nationen.

Kontrollwoche "Roadpol Truck&Bus": 47 Ordnungswidrigkeiten

Dabei seien 47 Ordnungswidrigkeiten aufgefallen, darunter 21 Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten, drei technische Mängel, eine Überladung und zehn ungenügend gesicherte Ladungen. Bei 14 Fahrern führte das zur vorübergehenden Unterbrechung der Fahrt.

Den Vogel schoss aber ein Lkw ab, der mit Gefahrgut beladen war. Bei der Überprüfung des Fahrzeugs habe sich herausgestellt, dass die geladenen Kunststoff-Container mit umweltgefährdendem Inhalt nicht gut genug gesichert waren.

Gefahrgut-Lkw: Ladung ungenügend gesichert

Außerdem war eine Bremsscheibe des Lasters nicht nur kaputt, sondern maximal heruntergefahren. Die Fahrt des 40 Jahre alten Lkw-Fahrers endete damit vorerst auf dem Parkplatz vor dem Dienstgebäude der Autobahnpolizei in Niederndodeleben.

Insgesamt mussten die ertappten Verkehrssünder 4.380 Euro zahlen.