Zwei Nonnen grüßen auf Kloster Posa
Zeitz/MZ. - Die Eröffnung wurde am Donnerstagabend mit Leckerem vom Grill und dem wohl schönsten Blick ins Elstertal, den Zeitz zu bieten hat, gefeiert.
Gut ein Jahr dauerten die Arbeiten am Klostergarten, der in der nächsten Gartensaison in voller Schönheit erblühen soll. Bepflanzt wurde er in Anlehnung an Bauerngärten. "Bei den Pflanzen hat uns der Landschaftspflegeverein Mittleres Elstertal unterstützt", betonte Susanne Zeigner, Geschäftsführerin des Vereins zur Förderung der ländlichen Region (VFR), der seit sechs Jahren die Geschicke auf dem Klosterareal im Auftrag der Stadt lenkt.
Wie viel sich seitdem zum Besten verändert hat, davon überzeugten sich anlässlich der Klostergarten-Eröffnung nicht nur der Landrat, sondern auch etliche Stadträte sowie Oberbürgermeister Dieter Kmietczyk (parteilos). "Der Bereich rechter Hand vom Eingang ist im Wesentlichen fertig gestellt", so Frau Zeigner. Im Klostergarten, Hauptteil dieses Areals, befindet sich der Aussichtspunkt mit einem Fernrohr. Geplant ist, an dieser Stelle ein Münzfernrohr fest zu installieren. Der gesamte Gartenbereich soll zum Entspannen und Spazierengehen einladen. "Hier wird es auch zum Klostermarkt keine Buden geben", meinte Geschäftsführerin Zeigner. Vielmehr stehe das Angebot für Gruppen, den Grill zu nutzen, um hier zu feiern, einen Wandertag oder einfach einen Ausflug ausklingen zu lassen. Anfragen dazu gebe es schon.
Ein Kleinod ist der neben dem Garten gelegene Teich. Der Brunnen dahinter, erzählte Frau Zeigner, sei ein gutes Beispiel dafür, wie sich Beschäftigte des zweiten Arbeitsmarktes engagieren und über ihre eigentliche Arbeit hinaus einsetzen. Die Idee zum hölzernen Brunnenaufsatz hatte Dietmar Wendler. Er baute das Teil in seiner Freizeit zu Hause mit zwei Kollegen.