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Zeitzer Industriegeschichte in sechs Teilen Zeitzer Industriegeschichte in sechs Teilen: Das Loch am Schützenplatz

Von Angelika Andräs 06.04.2020, 14:00
So sah die Fabrikhalle der Piano-Union 1994 aus.
So sah die Fabrikhalle der Piano-Union 1994 aus. Hartmut Krimmer

Zeitz - Vor ein paar Wochen war das wohl berühmteste Loch in Zeitz wieder einmal Stadtgespräch: In der Baugrube am Schützenplatz wurden Bäume und Sträucher gefällt, die im Laufe der letzten Jahre gewachsen waren. Alle paar Jahre ist es nämlich nötig, das „Biotop“, wie es auch genannt wird, wieder zu beseitigen.

So geht es seit 20 Jahren. Denn der gewaltige Gebäudekomplex der Piano-Union, früher Kinderwagen- und Holzwarenfabrik Sträßner & Wünsch beziehungsweise Wünsch & Pretzsch, ist vor fast 25 Jahren abgerissen worden. Obwohl es sich um ein hochrangiges Industriedenkmal handelte. Nötig war der Abriss aus Sicht der Mehrheit des Stadtrates, weil ein neues Einkaufszentrum entstehen sollte. Pläne, sogar recht konkrete, gab es mehrfach. Unter anderem für die Residenz-Passage. Gebaut wurde allerdings nie. Das Loch blieb…

MZ-Autor und Regionalhistoriker Petrik Wittwika hat die Geschichte des Industriegebäudes, aber auch der geplanten Bebauung im Detail in sechs Teilen aufgearbeitet:

So sieht das Gelände nach über 20 Jahren immer noch aus.
So sieht das Gelände nach über 20 Jahren immer noch aus.
Petrik Wittwika