Zeitz: Zeitz: Wasser spritzt Schlamm vom Weg

ZEITZ/MZ/ANK. - "Wasser marsch!" hieß es am Mittwochnachmittag auf dem Verbindungsweg zwischen Dreierbrücke und Geschwister-Scholl-Straße in Zeitz. Einsatzkräfte der städtischen Feuerwehr rückten dem vom Hochwasser hinterlassenen Schlamm zu Leibe - mit Schlauch, Strahlrohr und viel Wasser aus dem Tanklöschfahrzeug.

MZ-Leserin Ingeborg Voigtsberger war es, die am Dienstagabend am Lesertelefon der Zeitzer Zeitung auf die starke Verschmutzung des Gehweges hingewiesen hatte. "Die Benutzung ist zurzeit lebensgefährlich", schilderte die Anruferin die Zustände. Das Hochwasser der Weißen Elster habe viel Schlamm hinterlassen. Der Matsch liege nun zentimeterhoch auf dem Pflaster. Die Rutschgefahr sei groß, so Frau Voigtsberger. Da müsse dringend etwas getan werden, meinte die Leserin. Nicht nur deshalb, weil der Weg für Reisende, die zu Fuß zum Bahnhof gehen oder ihn verlassen die kürzeste Verbindung zur Innenstadt darstellt. Sondern auch, weil ihn Mütter und Väter nutzen, die ihre Kinder in der nahen Tagesstätte "Kleine Strolche" betreuen lassen.

Die MZ rief Mittwochvormittag bei der Stadtverwaltung an. "Okay, ich kümmere mich", so die rasche Antwort von Pressesprecher Sebastian Nicolai. Gegen 15 Uhr am Nachmittag standen Helmut Kirsch und Olaf Zink mit Strahlrohren auf dem Weg und spritzten den Schlamm zur Seite. Hans-Georg Sterzik half mit dem Besen nach. Bereits am Vormittag hatte Bernd Bach, Hausmeister in der Kindertagesstätte "Kleine Strolche", vor der Einrichtung den Weg so weit wie möglich gereinigt. Am Donnerstag, so Nicolai, sollen Mitarbeiter des Stadtreinigungs- und Servicebetriebes Zeitz am Elsterufer angeschwemmten Unrat entfernen.