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Zehn Dinge, die der Stadt gut tun würden Zehn Dinge, die der Stadt gut tun würden: Diese Ideen haben MZ-Leser für Zeitz

Von Angelika Andräs 27.07.2017, 08:00
Welches Potenzial der Goethepark hat, zeigen die Feste des Frauen- und Kinderschutzvereins.
Welches Potenzial der Goethepark hat, zeigen die Feste des Frauen- und Kinderschutzvereins. Hartmut Krimmer

Zeitz - Zehn Dinge, die Zeitz guttun würden - kaum hat die MZ diese Diskussion angeschoben, melden sich die Leser zu Wort. Über 30 Meinungsäußerungen und Nennung der drei Favoriten unter den Vorschlägen landeten am Dienstag in der Redaktion.

Wünsche für Zeitz: Verbindung von und nach Leipzig als oberste Priorität

„Ich habe euren Artikel in der MZ-Online gesehen und muss auch direkt lostippen und meine Meinung als 32 Jahre alter und treuer Zeitzer an euch richten“, schreibt Daniel Poppe. Priorität hat für ihn die Anbindung über Bundesstraße und Bahnverkehr nach Leipzig. „Es wird auf jeden Fall kommen, dass Leipzig auf dem Wohnungsmarkt und auch mietpreislich explodiert. Zeitz ist eine schöne Stadt und hat viel Potenzial, auch für Mitbürger, die ihren Job in Leipzig haben.“

Wünsche für Zeitz: Tiergartenhof
mit Gaststätte und Club

Für ihn spielt, ebenso wie für Karl-Ulrich Axthelm, der Tiergartenhof eine große Rolle. Axthelms Favoriten unter den zehn Dingen, die Zeitz guttäten, sind die Sanierung der Rahnestraße, die Belebung der Industriebrachen von Zitza und Zekiwa sowie der Tiergartenhof, der wieder ein beliebtes Ausflugsziel sein soll.

Natürlich können MZ-Leser abstimmen und aus den zehn Dingen, die Zeitz guttäten, ihre drei Favoriten auswählen. Die Auswahl der Bürger - bei Befragungen auf Straßen und Plätzen - sowie das Ergebnis der hier begonnenen Umfrage sollen dann in einem nächsten Beitrag aufgegriffen werden.

Teilnehmen kann man per E-Mail oder mit einer Postkarte (Brief) an die Redaktion. Und natürlich auch auf diesem Wege mit uns diskutieren.

Die Anschrift lautet: MZ-Lokalredaktion Zeitz, Roßmarkt 4, 06712 Zeitz. Einsendeschluss für die E-Mail und Karten ist Samstag, der 29. Juli. 

››Teilnahme per Mail: [email protected]

„Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, dass der Tiergartenhof als Multifunktionshaus umgebaut werden kann. Gaststätte mit Biergarten oder einen Club, den man mieten kann“, meint auch Daniel Poppe, „ich kann mich noch sehr gut an die Veranstaltungen von BIG extra erinnern, die waren immer gut besucht und haben jedes Mal Spaß gemacht.“

Wünsche für Zeitz: „Rahnestraße sanieren oder weg“

Auch Rahnestraße und Goethepark sind Themen, die die MZ-Leser bewegen. Themen, die für sie Vorrang hätten unter den Dingen, die ihrer Stadt guttun würden. Die Rahnestraße ist schließlich der Schandfleck schlechthin, die Straße, die auch dem Durchreisenden in Erinnerung bleibt, reiht sich doch hier Ruine an Ruine.

„Häuser in der Rahnestraße radikal sanieren oder weg“, meint denn auch Karin Eitner und fährt fort: „Goethepark gestalten und müllfrei halten, Radwege weiter ausbauen, besonders entlang der Bundesstraßen...“

Wünsche für Zeitz: Sanierte Spielplätze und ein ein Restaurant mit Themenabenden

Doch auch sanierte Spielplätze, Drogerie und Bekleidungskaufhaus in der Innenstadt stünden bei ihr auf der Agenda. Und „ein schönes Restaurant, das auch abends und an den Wochenenden etwas Hübsches bietet - Tanz, Brunch, Thementage und und und ... träumen darf man!“

Aber bei allem Träumen und bei allen guten Ideen soll auch die Realität nicht vergessen werden, mahnt Hans Peter Sommer an. „Um Häuser zu sanieren, brauchst du erst mal Mieter. Wenn jährlich in Zeitz Hunderte Wohnungen abgerissen werden, macht Neubau doch wenig Sinn.“

Wünsche für Zeitz: „Zeitz braucht ein neues Image.“

Unternehmer Gilbert Baumann spricht noch etwas Wichtiges an: „Zeitz braucht ein neues Image, eine Identität: Wenn in zehn Jahren ein Leipziger nach Zeitz gefragt wird, müsste er antworten: Das ist die Stadt in der Mitte der Metropolregion, wo man als Familie gut und günstig leben kann, mit sehr guter Kinderbetreuung, Freizeitangeboten, viel Natur und einer schnellen Anbindung an die Großstädte. Viele Arbeitskollegen wohnen dort...“

Und Daniel Poppe weist schon in die richtige Richtung: „Wenn ich morgens aus dem Fenster schaue und über den Altmarkt blicke, ist es doch ein wundervoller Ausblick. Genau daran sollte festgehalten werden und genau so weitergemacht werden.“ (mz)