Pfingsten unterwegs in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Wasser mit viel Drumherum: Welche Ausflüge sich für die Zeitzer an den Feiertagen anbieten
Es soll Sonne satt geben. Da locken in der Region etliche Seen, an denen man noch andere Angebote findet. Wohin der Pfingstausflug führen könnte.

Pfingsten muss man einfach raus in die Natur. Und weil in diesem Jahr praller Sonnenschein und Temperaturen gut über 20 Grad versprochen sind, könnte der Pfingstausflug ans Wasser gehen.
Der Süße See lädt bei Eisleben zu einem Tagesausflug ein. Es gibt mehrere Badebereiche, Wassersportler kommen auf ihre Kosten. Man kann wandern oder radfahren. Einmalig ist allerdings die geradezu romantische Kulisse, denn der See liegt eingebettet zwischen Obsthainen und Weinbergen. Der Rundweg, auch als Radweg zu empfehlen, ist 15 Kilometer lang. Sehenswürdigkeiten sind das Schloss Seeburg, die Galgensäule, der Schaufelraddampfer und die St.-Nicolaus-Kirche in Seeburg und die St.-Petri-Kirche Rollsdorf. Man erreicht den See am besten über die A9, A38 (oder B91 und B38) und B80 in gut einer Stunde.

Auch wenn Zeitz denkbar weit weg vom Meeresrauschen liegt, an Wasser mangelt es in bequemer Ausflugsentfernung nicht. Und das reicht von Kretzschau, das nur fünf Kilometer entfernt und sogar über den Zuckerbahnradweg bequem mit Drahtesel oder per pedes zu erreichen ist, bis zum Süßen See oder zur Goitzsche.


Für den Nachmittagsausflug bieten sich der Hainberger See, der Haselbacher See und natürlich der Mondsee an. Fast überall ist Gelegenheit für eine Erfrischung in den Fluten. Nur der Kretzschauer See, ausgerechnet der See vor der Haustür der Zeitzer, bietet das nicht mehr. Es gibt kein öffentliches Strandbad mehr.

Baden kann aber im Haselbacher See. Zu dem See zwischen Regis-Breitingen und Haselbach sind es knapp 30 Kilometer von Zeitz (über Meuselwitz). Eine Fahrt, die sich lohnt. Man kann den See zu Fuß und mit Rad umrunden (14 Kilometer), den Strand aufsuchen und sehr viel Natur genießen. Einen Spielplatz gibt es natürlich auch.


Für diese Touren, ebenso wie für einen Ausflug ins Leipziger Neuseenland – sei es zum Cospudener oder Markkleeberger See – sollte man einen Tagestrip einplanen. Dann ist genug Zeit für einen ausgedehnten Spaziergang oder sogar eine Seeumrundung, für einen Strandbesuch und ein leckeres Essen.

Eine etwas größere Tour, die sich aber unbedingt lohnt, führt zum Großen Goitzschesee. Die Goitzsche heißt auch Bitterfelder Meer, die nordöstliche Bucht Bernsteinsee. Baden, Segeln, Surfen, Wandern, Joggen, Radeln und den Pegelturm im See ersteigen – alles ist möglich. Am See gibt es im Landschaftspark, das größte Landschaftskunstprojekt der Welt, viel zu entdecken. Man fährt 90 Minuten über die A9.