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Teufel und Hexen ziehen durchs Dorf

Von UTA KUNICK 01.11.2009, 18:16

DÖSCHWITZ/MZ. - Organisiert wurde die Party vom Feuerwehrverein Döschwitz. Dessen Vorsitzender Jörg Grajek erschien an diesem Abend als Vampir.

"Halloween wird in unserem Ort schon seit sieben Jahren gefeiert", erzählte Grajek. Die Initiative ging von Heike Schümann und Mirko Holuszek aus. Erst trafen sich zwei bis drei Familien privat. Zuletzt kamen 20 Kinder und 40 Erwachsene zusammen. In diesem Jahr nahm erstmals der Feuerwehrverein die Fäden in die Hand. "Wir haben uns im Mai gegründet und wollen vor allem für die Kinder und für die Jugend etwas auf die Beine stellen", nannte Grajek ein wichtiges Anliegen des Vereins, der derzeit 25 Mitglieder zählt. Dass diesmal zu Halloween hundert Leute erschienen, übertraf Grajeks Erwartungen. Für die große Party wurde unter anderem ein großes Zelt aufgestellt, in dem die Kinder das Gruseln lernen konnten. Nicht alle wagten sich hinein. Blitzlichtgewitter, Soundeffekte und Nebelschwaden kamen den Jüngsten doch nicht ganz geheuer vor. Und der Zauberpunsch, der in einem Kessel vor sich hin brodelte, sah auch gewöhnungsbedürftig aus.

Josephin Liebmann (5) und ihr Cousin Dominik Schmidt (2) schwenkten leuchtende Halloweengesichter vor sich her. "Wir sind extra wegen der Party mit den Kindern hierher gekommen", plauderte Sandra Schmidt aus Zeitz. Dann schloss sie sich mit den Kleinen dem Umzug durch das Dorf an. Der böse Kürbis (Heike Schümann) übernahm die Führung. "Süßes oder Saures", schrien die Kinder vor jedem Haus. Margit und Hartwig Ruppert öffneten das große Hoftor und staunten nicht schlecht über die Kinderschar. Sie hatten die Kleinen schon erwartet und teilten Süßigkeiten aus. "Wir finden es ganz toll, dass der Feuerwehrverein so etwas organisiert", sagte das Ehepaar, das später auch noch zur Halloween-Party ging.