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Adrian Ursache Sperrzone für einstigen Mister Germany: Bürger befürworten Schutz für neue Hauseigentümer

Nach Schüssen auf einen Polizisten in der Gemeinde Elsteraue saß Adrian Ursache sieben Jahre im Gefängnis. Nun ist er aus der Haft entlassen und gilt als gefährlich. Wie Bürger reagieren.

Von Torsten Gerbank 04.09.2024, 19:00
Weil Adrian Ursache  als hochgefährlich  eingestuft wird, wird er   laut Staatsanwaltschaft „engmaschig überwacht“. Nach MZ-Informationen muss er eine elektronische Fußfessel (Foto) tragen.
Weil Adrian Ursache als hochgefährlich eingestuft wird, wird er laut Staatsanwaltschaft „engmaschig überwacht“. Nach MZ-Informationen muss er eine elektronische Fußfessel (Foto) tragen. (Symbolfoto: Arne Dedert/dpa)

Elsteraue/MZ. - Sorge, Kopfschütteln, Gleichgültigkeit: Mit gemischten Gefühlen reagieren Bewohner der Gemeinde Elsteraue darauf, dass ihr ehemaliger Mitbürger Adrian Ursache (49) am Montag aus der Haft in Burg (Jerichower Land) entlassen worden ist (die MZ berichtete). Ursache, der im August 2016 in seinem damaligen Heimatort in der Gemeinde Elsteraue bei der Zwangsräumung seines Hauses auf einen Polizisten geschossen hatte und wegen Mordversuchs sieben Jahre hinter Gittern saß, gilt nach aktuellen Recherchen aus Sicht der Behörden weiterhin als hochgefährlich. Und er gehört zur Reichsbürgerszene, die die Bundesrepublik und ihre Gesetze nicht anerkennt.