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Rehmsdorfer Schule Rehmsdorfer Schule: Neues Klettergerüst steht

Von Yvette Meinhardt 14.11.2014, 20:12
Nach der feierlichen Übergabe stürmten die Kinder auf das neue Klettergerüst.
Nach der feierlichen Übergabe stürmten die Kinder auf das neue Klettergerüst. Marco Junghans Lizenz

Rund 5 200 Euro wurden für die Neuanschaffung benötigt.Rehmsdorf - Auf die Plätze fertig los, und schon wird das neue Klettergerüst der Grundschule in Rehmsdorf von den Kindern gestürmt. „Den Anfang dazu machte das Netzwerk Metall, denn von diesem bekamen wir im vergangenen Schuljahr 500 Euro geschenkt“, erinnert sich Lehrerin Ramona Riedel. Und weil viele Kinder sich heutzutage zu wenig bewegen, entstand die Idee, ein neues Sport- und Klettergerüst anzuschaffen.

5.200 Euro wurden benötigt

„Doch wir waren total erschrocken, was so etwas kostet“, erzählt die Lehrerin. Rund 5 200 Euro wurden für die Neuanschaffung benötigt. So begann eine Tippel-Tappel-Tour auf der Suche nach Sponsoren. Heimatverein und Ortschaftsrat, verschiedene Gewerbetreibende aus dem Dorf, die Firma Seitec und die Sparkasse Burgenlandkreis halfen. „Wir freuen uns, der Schule in Rehmsdorf einen Scheck in Höhe von 1 000 Euro zu überreichen“, sagten Thomas May und Sina Köhler von der Sparkasse zur feierlichen Einweihung am Mittwoch. Und als der Hausmeister krankheitsbedingt pausieren musste, sprang die ortsansässige Firma Liebmann unkompliziert ein, um Erde auszuheben und den nötigen Fallschutz zu bauen. Jetzt ist alles fertig.

Kinder sind begeistert

„Das neue Spielgerät ist wunderschön“, sagt Michaela Rändel. Und schon im nächsten Augenblick klettert die Zweitklässlerin hoch, probiert am Reck einen dreifachen Knieumschwung. Auch Philipp Fahr ist ruckzuck die Leiter oben und ergattert sich einen Platz. Mit den Augen nimmt Julian Seidemann schon mal Maß, ob der Abstand zwischen den Kletterstangen auch als Tor herhalten kann. Doch das ist verboten, ermahnt ihn gleich eine Lehrerin, denn der Sportplatz ist gleich hinter dem Schulhaus. Bernd Renker schaut zufrieden in die Runde. „So ist unsere Schule wieder ein Stück schöner geworden“, sagt der stellvertretende Ortsbürgermeister. Und die ehemalige Lehrerin Ulla Böttger gibt ihm recht. „Am liebsten würde ich gleich wieder hier anfangen und unterrichten“, sagt die Lehrerin im Ruhestand. (mz)