Profen: Profen: Startschuss für Sanierung des Feuerwehrturms fällt

profen/MZ. - Der Startschuss für die Sanierung des Feuerwehrturms in Profen ist gefallen. Zur ersten Beratung trafen sich nun die am Bau beteiligten Firmen und einigten sich darauf, dass Ende der 37., spätestens Anfang der 38. Kalenderwoche das Gerüst am Turm steht. Zwei Monate Bauzeit sind geplant, um den vom Holzbock massiv befallenen Turm zu sanieren.

Rund 45 000 Euro werden die Baukosten betragen, eine Summe, die sich die Gemeinde Elsteraue und der Förderverein Historisches Profen im Verhältnis 60 zu 40 teilen werden. Der Verein gründete sich im Dezember 2010, kurz nachdem bekannt wurde, dass das Fachwerk massiv vom Holzbock befallen ist. In der Gemeindeverwaltung gab es damals die Überlegung den Turm abzureißen und auf ein Drittel der jetzigen Höhe wieder aufzubauen. Die Sanierungskosten waren zu hoch und hätten allein von der Gemeinde nicht gestemmt werden können. "Aber die Feuerwehr und auch die Bürger haben sich dafür ausgesprochen, den Turm komplett zu sanieren", sagt Vereinsvorsitzende Elke Lorenz. Binnen eines Jahres sammelte der Verein mehr als 20 000 Euro Spenden und kann damit die Sanierung des markanten Turms unterstützen. Der wurde wie das Gerätehaus im Jahr 1937 / 38 gebaut.

Wenn in gut 14 Tagen das Gerüst steht, kann mit den Arbeiten am Turm begonnen werden. Zunächst, so erklärt Henning Gräber, dessen Ingenieurbüro die Maßnahme betreut, wird die Aufdopplung vom Fachwerk entfernt. So dass der Blick auf die Holzbalken frei ist und entschieden werden kann, welche davon ausgetauscht werden müssen.

Ortswehrleiter Andreas Buchheim sagte, dass die Feuerwehr während der ganzen Bauphase einsatzbereit ist. Zwar wird das Schlauchboot woanders untergebracht, aber mit dem Einsatzfahrzeug kommen die Ehrenamtlichen aus dem Gerätehaus heraus, da nur der Turmbereich eingerüstet wird.