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Wirtschaftsgeschichte Probleme mit Zwieback made in Zeitz: Emmerlinge werden knapp

Kontingentierung in den 1930er Jahren hatte weitreichende Folgen für die Produktion. Wie der Zeitzer Zwieback zum Politikum zu werden drohte.

Von Petrik Wittwika Aktualisiert: 31.01.2022, 15:08
So sah eine Blechdose zur Aufbewahrung der „Emmerlinge“ in  den 1930er Jahren aus.
So sah eine Blechdose zur Aufbewahrung der „Emmerlinge“ in den 1930er Jahren aus. Foto: Archiv Petrik Wittwika

Zeitz/MZ - „Emmerlinge“ waren sprichwörtlich begehrt wie warme Semmeln. Kein Wunder, dass die bald nicht mehr ausreichende Versorgung mit diesem vor allem für Kinder entwickelten Nährzwieback, dem nicht nur von Seiten der Ärzteschaft eine große Bedeutung für die „Volksernährung“ zugesprochen wurde, große Kritik hervorrief. Zumal die steigende Geburtenziffer im nationalsozialistischen Deutschland Ende der 1930er Jahre Handlungsbedarf hervorrief. Was war geschehen?