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MZ-Gespräch mit Silvia Wolff MZ-Gespräch mit Silvia Wolff: Fünf Tage gefeiert, jetzt total erschöpft

20.12.2002, 16:46

Deuben/MZ. - Fünf Tage feiern, strengt das nicht an?

Wolff: Sehr sogar. Als am Freitagnachmittag Schluss war, war auch ich am Ende mit den Kräften.

Wie hat die Festwoche am Montag begonnen?

Wolff: Wir haben unseren Weihnachtsmarkt eröffnet und die Kinder konnten ihn sich anschauen. Am Nachmittag haben wir die Eltern zu Stolle und Kaffee eingeladen. Der Einladung sind einige Eltern nachgekommen.

Nur einige? Wie war denn die Resonanz?

Wolff: Zehn Eltern sind gekommen, viele hatten keine Zeit.

Was ist am Dienstag in ihrer Einrichtung passiert?

Wolff: Eigentlich wollten wir mit den großen Kindern in unserer Einrichtung einen Winterspaziergang machen. Aber wegen des schlechten Wetters sind wir drinnen geblieben und haben Weihnachtslieder gesungen.

Das klingt so richtig gemütlich?

Wolff: Bei uns ist es immer gemütlich.

Welcher Höhepunkt erwartete die Kinder am nächsten Tag?

Wolff: Schüler der Grundschule Nonnewitz haben "Frau Holle" aufgeführt. Unsere Kinder waren von dem Stück begeistert.

Kam auch irgendwann der Weihnachtsmann?

Wolff: Natürlich. Donnerstagvormittag stand er vor der Tür. Jedes Kind hat einen kleinen Beutel mit leckeren Süßigkeiten bekommen.

Und nichts für die Eltern?

Wolff: Nicht am Vormittag. Denn für sie hatten wir uns am Nachmittag eine Überraschung ausgedacht. Die Kinder haben ein kleines Programm aufgeführt und dann Thermometer verschenkt, die sie selbst verschönert hatten.

Was war das für ein Programm?

Wolff: Lieder und Gedichte rund ums Fest.

Wann haben Sie mit dem Einstudieren begonnen?

Wolff: Seit dem ersten Advent standen ständig Proben auf dem Programm.

Und da haben die Kinder so einfach mitgezogen?

Wolff: Ja, denen macht das richtig Spaß.

Und am Freitag wartete das große Finale.

Wolff: Das kann man so sagen. Es waren eine Menge Leute da. Wir hatten Sponsoren eingeladen, ehemalige Leiterinnen der Einrichtung und auch ehemalige Besucher der Tagesstätte.

Sicherlich gab es da noch ein paar Geschenke.

Wolff: Gerade die Sponsoren fragten schon vorher nach, was die Einrichtung denn brauchen könne, was nützlich wäre. Das hat gut geklappt.

Und jetzt ist erst mal Weihnachtspause.

Wolff: Genau. Die Kita Deuben schließt jetzt erst mal. Erst im nächsten Jahr, am 2. Januar, machen wir wieder auf.

Nach dem vielen Feiern gab es sicher viel aufzuräumen.

Wolff: Sehr viel sogar. Aber das kann bis nächstes Jahr warten.