Kurse machen Kinder sicherer
ZEITZ/MZ. - Die Stadtwerke Zeitz führen ihren Sponsoringvertrag mit dem Donnerstag der Geschäftsführer der Stadtwerke Andreas Huke und IG Klinkerhallen-Vorstand Ralf Teuber einen neuen Vertrag.
Vor allem ist es das Projekt der Kampfsportgemeinschaft "Jodan Kamae" (KSG) zur Gewaltprävention, dem Hukes Fürsorge gilt. Unter dem Motto "Nicht mit mir! Starke Kinder schützen sich" üben Jakob Jagusch und Franz Helbig mit Kindergartenkindern und Schülern Verhaltensweisen zur Vermeidung von Gewaltausbrüchen ebenso, wie Möglichkeiten, sich gegen Gewalt zu wehren. Die beiden 19-Jährigen qualifizierten sich im Rahmen eines Freiwilligen sozialen Jahres bei der KSG zu Gewaltpräventionstrainern.
"Wir wollen dieses Projekt weiter unterstützen und eher noch ausbauen", betonte Huke. Dabei denke er nicht nur daran, von Zeit zu Zeit einen Scheck über den Tisch zu schieben. Sein Ziel sei es vielmehr, ein Netzwerk aufzubauen, das es ermöglicht, die Unterstützung dieses gar nicht hoch genug zu schätzenden Projektes auf breitere Schultern zu heben. "Ich habe mir vorgenommen, mich in dieser Sache selbst mit einzubringen", versprach er.
Silvio Klawonn, der Präsident des Ju-Jutsu-Verbandes Sachsen-Anhalt, hörte es mit Wohlgefallen, zumal das Zeitzer Projekt "Nicht mit mir! Starke Kinder schützen sich" gerade im Begriff sei, aus dem Bereich des Altkreises Zeitz in Richtung Hohenmölsen und Weißenfels hinauszuwachsen.
Das sei bei den Stadtwerken Zeitz nicht anders, erklärte Huke, denn man weite das Geschäftsfeld in die Fläche aus. Man habe hier eine Region, die man viel attraktiver gestalten könnte, meinte er. Dazu gehöre der Umgang der Menschen miteinander. Werte und Regeln könnten Kinder gar nicht früh genug lernen. Am Zeitzer Gewaltpräventionsprojekt schätze er, dass nicht nur Selbstverteidigung gelehrt wird, sondern auch Selbstvertrauen und dass es für das Wissen um den eigenen Wert sensibilisiere. Wem das bewusst werde, der könne auf Gewalt und Mobbing verzichten. Eine Grund mehr, das Projekt zu unterstützen.