Kurpark Bad Kösen Kurpark Bad Kösen: Bau aus Glas und Stein für Neue Quelle
Bad Kösen. - Ein wenig orientalisch mutet sie an, jene Musikhalle, die einst im Kurpark von Bad Kösen vis-a-vis des Kurmittelhauses recht galant die "Neue Quelle" fasste. Heute längst verschwunden, finden sich an ihrer Stelle nur zwei lieblos gestaltete Kleinstbauwerke wieder, die unterirdisch die Solequelle beherbergen. Thomas Budde, Geschäftsführer der Kurbetriebsgesellschaft, ist die Gestaltung längst ein Dorn im Auge und möchte sie der Vergangenheit angehören lassen. Seine Vorstellung ist deshalb der Umbau der unterirdischen Brunnenstube zu einem überirdischen Bau aus Stein und Glas, angelehnt an die Form der alten Musikhalle.
Um diesen verwirklichen zu können, ruft die Kurbetriebsgesellschaft zu einem Architektenwettbewerb auf. Wichtigstes Kriterium, das die Planer zu berücksichtigen haben: Der Bau soll kurparktypisch ausfallen - im neoklassizistischen Stil - also wie Kurmittelhaus und Trinkhalle. "Futuristische Entwürfe sind nicht sinnvoll, die würden nicht ins Bild passen", so Budde. Richtlinien gibt er auch bei den Baustoffen vor, die sich an den im Park befindlichen Materialien zu orientieren haben.
Gewünscht ist ein Bau aus Säulen oder Pfeilern, die Sicherheitsglas und eine Tür aufnehmen können. Denn wichtigstes Kriterium ist, dass die technische Anlage im Bauwerk untergebracht wird - der Öffentlichkeit zugänglich soll es demnach nicht sein. Budde, der für die beste Entwurfskonzeption eine Prämie von 300 Euro auslobt, hofft nun auf eine rege Beteiligung. Interessierte Architekten sollten folgendes an die Kurbetriebsgeellschaft in Bad Kösen einreichen: Gestalterischer Entwurf, bauliche Durchbildung sowie eine überschlägige Kostenkalkulation einschließlich Planungskosten.
Unterlagen an: Kurbetriebsgesellschaft, Therapiezentrum Kurpark, 06628 Bad Kösen
