Krippenspiele an Weihnachten : Krippenspiele an Weihnachten : Lichterglanz und Freude in der Region Zeitz

Zeitz - Das Friedenslicht aus Bethlehem leuchtet auch in diesem Jahr wieder in Zeitz - in den Kirchen der Region und in vielen Weihnachtsstuben kündet es von der Friedensbotschaft. Auch wenn die Zeiten vorbei sind, in denen jedes Jahr mehr Zeitzer zum Bahnhof kamen, um die Kerze, die Pfadfinder brachten, zu empfangen, gehört es nach wie vor auch hier zu Weihnachten dazu.

„Die Aussendung des Lichts erfolgt jetzt immer schon am dritten Advent“, sagt Vikarin Ingrid Gätke, „aber wir werden es alle mit zu den Gottesdiensten nehmen.“ Denn Ingrid Gätke kümmert sich natürlich weiterhin darum, dass das Licht am Heiligabend zu den Christvespern und Gottesdiensten in den Kirchen in und rund um Zeitz leuchtet. So trugen sie und fleißige Helfer es am 24. Dezember in die Kirchen, wo auch jeder Gottesdienstbesucher seine Kerze entzünden und das Licht nach Hause tragen konnte.

Die Liste der Gottesdienste, Christvespern und Krippenspiele war in und um Zeitz natürlich wieder so lang, wie sie es Heiligabend jedes Jahr ist. Immerhin feiern die Christen auf der ganzen Welt in dieser Nacht die Geburt von Jesus Christus, der als Kind in der Krippe liegt, und die Friedensbotschaft. Die Geschichte seiner Geburt und des Wunders der Weihnachtsnacht sind deshalb in fast jeder Kirche Gegenstand des Gottesdienstes und werden meist in einem Krippenspiel erzählt.

So auch in Profen. Wo sich besonders Familien bereits am Nachmittag auf das Fest einstimmen konnten. Zugleich war es eine gute Gelegenheit, sich anzuschauen, was die Kinder der Kirchgemeinde vorbereitet haben. Natürlich wurde auch hier die Geschichte erzählt, wie Maria und Josef eine Unterkunft suchen, damit Maria das Kind zur Welt bringen kann. Und während Pfarrer, Kirchenmusiker und Vikare einen der anstrengendsten Diensttage des ganzen Jahres absolvieren mussten, war bei den Krippenspieldarstellern die Aufregung so groß, wie an kaum einem anderen Tag.

Im Sozial- und Heilpädagogischen Hilfswerk (SHHZ) in Zeitz war die Freude besonders groß. Die Kinder und Jugendlichen erhielten Besuch von den Mitarbeitern des Sanitätshaus Stolze. Die brachten einen Korb voller selbst gebackener Plätzchen und den Erlös vom Verkauf der Backwaren in Naumburg und Zeitz mit. Immerhin kamen 315 Euro zusammen. Astrid Kügler verteilte die Plätzchen für die 16 Kinder und Jugendlichen im Alter von vier bis 17 Jahren, die zurzeit hier leben. (mz)