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Nach Diebstahl der Stolpersteine Klare Ansage einer Zeitzer Stadträtin: „Nicht gemeinsam mit der AfD“

Im Stadtrat stellen sich alle Fraktionen hinter eine Erklärung, die den Diebstahl der Stolpersteine in Zeitz verurteilt. Aus welchen Gründen Margarete Späte die Tat verurteilt, aber nicht zustimmen kann.

Von Angelika Andräs 05.11.2024, 07:00
Der Zeitzer Stadtrat tagt im Friedenssaal im Rathaus. Dort wurde auch die gemeinsame Vorlage diskutiert.
Der Zeitzer Stadtrat tagt im Friedenssaal im Rathaus. Dort wurde auch die gemeinsame Vorlage diskutiert. Foto: Angelika Andräs

Zeitz/MZ. - Es war ein seltener Moment von fraktionsübergreifender Einigkeit im Zeitzer Stadtrat: Ausnahmslos alle Fraktionen stellten sich hinter die Vorlage, die den Diebstahl der zehn Stolpersteine in Zeitz verurteilt. Auch die zehn Mitglieder starke Fraktion der AfD, die als Partei in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextrem eingestuft wird. Was für den Vorsitzenden des Stadtrates Ulf Altmann (CDU) ein „starkes Zeichen für Demokratie, für die Wahrnehmung der Verantwortung aller für die Folgen der Verbrechen des Nationalsozialismus gegenüber den jüdischen Mitbürgern“ ist, geht für seine Fraktionskollegin Margarete Späte nicht.