Hundesport Hundesport: Malinois Dean holt den Pokal
Droyßig/MZ. - In Zörbig wurden die Landesmeisterschaften im Schutzhundesport ausgetragen, wurde in Fährte, Unterordnung und Schutzdienst geprüft. Und den diesjährigen Landesmeister stellte einmal mehr die Droyßiger Vereinsvorsitzende Ramona Kietzmann mit ihrem vierjährigen belgischen Schäferhund (Malinois) "Dean vom schnellen Fuchs". Platz drei belegte die ebenfalls zum Hundesportverein Droyßig gehörende Beate Posselt mit "Kroko vom Greifenring", einem dreijährigen Malinois. Auf Platz neun landete Bärbel Menzel mit ihrem sechs Jahre alten Airedale-Terrier "Dorian von der Krebsförde". Teilgenommen hat auch Lutz Wolf mit seinem achtjährigen Schäferhund "Kiro", der Bester im Schutzdienst war und seine Sache auch in der Unterordnung gut machte, aber die Fährte dieses Mal nicht exakt meisterte. Außerdem habe der Droyßiger Verein mit Stefan Juhnke in diesem Jahr auch noch einen Richter und Schutzdiensthelfer für die Landesmeisterschaften gestellt.
Kietzmann und Posselt haben sich mit ihren Hunden nun für die Meisterschaft des Schutz- und Gebrauchshundesportverbandes (SGSV) qualifiziert, die im August in Dessau-Süd stattfindet. Das Training bis dahin werden beide Hundesportlerinnen wie bisher gemeinsam absolvieren. "Dreimal in der Woche sind wir auf dem Hundeplatz und üben Schutzdienst und Unterordnung", erklärt Frau Kietzmann. Die anderen vier Wochentage werde Fährte geübt. Für die Hunde sei das kein Stress, eher das Gegenteil. Sie sind gewöhnt, zu bestimmten Zeiten zu arbeiten. Dass die Droyßiger das Training mit einem Partner absolvieren, hat seinen Grund. Wenn einer trainiert, ist der zweite der Beobachter und kann auf Fehler aufmerksam machen.
Seit 1998 stellt der Droyßiger HSV die Landesmeister und habe bereits dreimal den Jugendlandesmeistertitel erhalten. "Da können wir doch gar nicht so schlecht sein", scherzt die Vereinsvorsitzende. Es spiele bei einem Wettkampf aber auch die Tagesform eine Rolle und das Losglück. "Wenn eine Prüfungszeit am Vormittag gezogen wird, der Hund es aber gewöhnt ist am Nachmittag zu trainieren, kann sich das schon auf seine Leistung negativ auswirken", erklärt die Hundesportlerin.