Ersatzvornahme der Stadt Zeitz Gute Aussichten für Sicherung des Hauses und Öffnung der Messerschmiedestraße
Anfang 2024 können die Sperrbaken verschwinden. Wie es dazu gekommen ist.

Zeitz/MZ/and. - Die Chancen, dass die Messerschmiedestraße in Zeitz bald wieder befahrbar sein wird, stehen offensichtlich gut. In seinem Bericht an den Stadtrat sprach Oberbürgermeister Christian Thieme (CDU) davon, dass es bereits Anfang 2024 ein Ende der Sperrung geben könnte. Die dauert mittlerweile annähernd anderthalb Jahre an, weil das Haus Nummer 26 als einsturzgefährdet galt.
Das historisch und kulturell wertvolle Gebäude steht seit vielen Jahren leer und ist dem Verfall preisgegeben. „Das Denkmalamt der Stadt Zeitz konnte finanzielle Mittel zur Sicherung beim Landesverwaltungsamt ermöglichen“, informierte Thieme. „Die Sicherung scheiterte fast an der festgestellten Einsturzgefahr. Durch Zusammenarbeit des Denkmalamtes, des Bauordnungsamtes und der Quartiersmanagerin konnte ein weiteres statisches Gutachten erwirkt werden, das die Rettbarkeit des Gebäudes durch gezieltes Abstützen bescheinigt.“
Diese Abstützarbeiten haben im November dieses Jahres begonnen, führte Christian Thieme weiter aus, so dass auch die seit Monaten bestehende Straßensperrung zum Beginn 2024 aufgehoben werden könnte.