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Grünflächenpflege in Lützen Grünflächenpflege in Lützen: Viel Arbeit vor Wohnhäusern

Von Heike Riedel 15.05.2003, 17:09

Lützen/MZ. - Schon als die Mitarbeiter des städtischen Grünflächenamtes im Auftrag der Wohnbau Lützen GmbH die Beete noch pflegten, hat er die beiden Frauen bedauert, die vorn in der Martzschstraße wieder anfangen mussten, wenn sie hinten mit der Pflege der Anlagen fertig waren. "Das ist unsere Arbeit", sieht Edmund Bytof kein Problem darin, der Natur immer hinterherzulaufen. Er freut sich an den abwechslungsreich gestalteten Anlagen um die Wohnhäuser in Lützen, auch wenn sie gegenwärtig sehr verunkrautet sind.

"Büsche, Sträucher und sogar Starkbäume sind dabei, es ist hübsch anzusehen und von der Anlage her auch nicht besonders pflegeintensiv", bewertet er sein in Lützen vorgefundenes Arbeitsobjekt. Denn die Firma B & S Hausmeister- und Grundstücksservice Bad Dürrenberg, die er mit seinem Partner Karl-Heinz Schimpf als GbR vertritt, hat am 23. April von der Wohnbau GmbH den Auftrag erhalten, den ersten Pflegegang für insgesamt 8000 Quadratmeter Wiese in der Martzschstraße und rund 5 500 Quadratmeter beflanzte Flächen des Wohnungsunternehmens in Lützen zu übernehmen.

"Es ist höchste Zeit", anerkennt er die Notwendigkeit des Pflegebeginns. Doch habe man erst woanders eine Aufgabe abschließen müssen, bevor man in Lützen beginnen konnte. "Hätten wir etwas eher Bescheid bekommen. . .", sagt er achselzuckend. Zwei Tage lang haben drei Arbeitskräfte an den kleineren Wohnbau-Objekten wie am Platz des Friedens und in der Karl-Marx-Straße mit der Grünflächenpflege Ende April begonnen. Nun steht das größte, die Martzschstraße bevor. Doch Regen hält die Männer immer wieder auf. Nach der Rasenmahd gehe es in die Beete, Büsche und Sträucher. Fünf- bis sechsmal Mähen und zwei- bis dreimal Pflege der anderen Flächen, sei das Mindeste, um übers Jahr die Anlagen ordentlich zu halten, schätzt der Fachmann ein.

"Jede Fläche braucht ihre Pflege, eine andere Gestaltung wäre hier nur eine Frage des Geschmacks", wehrt er ein Nachdenken darüber ab, ob vor fünf Jahren in der Martzsch-straße hätte einiges anders gemacht werden sollen. Wie bei jeder Arbeit finde er auch in Lützen erfreuliche Seiten und ärgerliche. Doch das Ausstechen des Unkrauts und dessen Entsorgung ist seine Arbeit - und weil die jetzt lohnt, ihm kein Grund zur Klage.

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