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OB-Wahl in Zeitz Der Newcomer: Ralph Löbel fragt, warum Politik nicht mal aus der Rolle fallen soll

Am 5. März stimmen die Zeitzer darüber ab, wer künftig die Geschicke ihrer Stadt lenken soll. Die MZ stellt die Kandidaten vor. Heute: Ralph Löbel (parteilos).

Von Torsten Gerbank 20.02.2023, 16:47
Ralph Löbel   war bislang politisch noch nicht aktiv. Er fragt: Warum soll nicht auch mal ein „normaler“ Bürger Oberbürgermeister werden?
Ralph Löbel war bislang politisch noch nicht aktiv. Er fragt: Warum soll nicht auch mal ein „normaler“ Bürger Oberbürgermeister werden? (Foto: Torsten Gerbank)

Zeitz/MZ - Wenn Ralph Löbel die Augen schließt und sich im Kopf sein Bild vom Zeitz in etwa 15 Jahren malt, dann sieht er viel Grün und viele Farben. „In der Stadt“, sagt der 50-Jährige, „wachsen dann mehr Bäume und Sträucher als heute, es ist viel bunter, weil nicht nur im Sommer mehr Blumen wachsen, sondern auch, weil Wände und Fassaden viel mehr Farben tragen.“ Wenn es nach ihm ginge, dann würde er sich gern auf ganz spezielle Weise aktiv dafür einsetzen, dass diese Vision nicht nur im Kopf stecken bleibt, sondern dass sie Wirklichkeit wird. Löbel, parteilos, und geboren in Zeitz, möchte am 5. März zum Oberbürgermeister gewählt werden. Er, so sagt er, wolle nicht nur kritisieren, sondern möglichst auch machen, und auf jeden Fall zeigen, dass auch ein „normaler“ Zeitzer das Projekt, Oberbürgermeister zu werden, in Angriff nehmen kann. Eine Hürde auf dem Weg dahin hat der gelernte Kfz-Mechaniker bereits übersprungen. Denn da er als Parteiloser nicht die Rückendeckung einer Organisation besitzt, musste er, um als Kandidat zugelassen zu werden, der Wahlleitung 100 Unterstützungsunterschriften vorlegen. Die habe er zwar erst kurz vor dem Ende der möglichen Bewerbungszeit gehabt, aber immerhin binnen fünf Tagen sammeln können.