1. MZ.de
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Zeitz
  6. >
  7. Coronastation in Altenburger Straße: Coronastation in Altenburger Straße: Zeitzer Stiftung entlastet ab sofort die Kliniken

Coronastation in Altenburger Straße Coronastation in Altenburger Straße: Zeitzer Stiftung entlastet ab sofort die Kliniken

Von Andrea Ändres 10.03.2021, 10:00
Pflegerin Lisette Adler (r.) und Wohnbereichsleiterin Lisa-Marie Schneider richten eines der Covid-Zimmer her.
Pflegerin Lisette Adler (r.) und Wohnbereichsleiterin Lisa-Marie Schneider richten eines der Covid-Zimmer her. René Weimer

Zeitz - Die Stiftung Seniorenhilfe Zeitz eröffnet an diesem Mittwoch im Seniorenwohnstift in der  Altenburger Straße 3 einen speziellen Pflegebereich für Bedürftige, die mit dem Coronavirus infiziert sind.  „Damit“, so   Geschäftsführer Andreas Fuchs, „ist es künftig möglich, infizierte Bewohner unserer Alten- und Pflegeeinrichtungen in einem extra hergerichteten Bereich angemessen zu versorgen.“ Infizierten stehen 13 Einzelzimmer zur Verfügung. 

Der Stiftung sei es dabei besonders wichtig, dass niemand in dieser Zeit alleine gelassen oder ausgegrenzt werde.
Mit Inbetriebnahme des Bereichs besteht laut Fuchs die Möglichkeit, Krankenhäuser zu entlasten, „wenn der klinische Aufenthalt von Patienten an sich nicht mehr notwendig  ist“. Die Stiftung Seniorenhilfe ermögliche dann die Versorgung von infizierten Patienten im Rahmen einer Kurzzeitpflege. Dabei könne es auch Angebote zur späteren Aufnahme in die vollstationäre Pflege geben.

Pflegestation in Zeitz will mit Unterstützung des Gesundheitsamtes Kliniken entlasten

Auch für aktuell Infizierte, die eigentlich zu Hause gepflegt werden,  könne  ein zeitweiliger Aufenthalt auf der speziellen Pflegestation sinnvoll sein, um eine ambulante Unterversorgung zu vermeiden, so Fuchs.
Der Betrieb  des Covid-Bereichs, so der Geschäftsführer,  erfolge  unter Einhaltung aller  vorhanden Vorgaben.  Weiter sagt er: „Die Errichtung und der Betrieb des Bereichs werden permanent vom Gesundheitsamt des Burgenlandkreises und von der Heimaufsicht unterstützt und begleitet.“

Die Leiterin der Einrichtung,  Beate Letsch, habe sich mit ihrem Team sehr engagiert auf die neue Aufgabe vorbereitet, so Fuchs. Zu den baulichen Veränderungen komme, dass  das Personal zur Versorgung der infizierten Bewohner in die neue Tätigkeit eingewiesen und nochmals geschult worden sei. „Es werden ausschließlich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Einsatz sein, die eine Schutzimpfung erhalten haben oder nach einer Infektion genesen sind“, so Fuchs. (mz)