E-Mobilität als Chance Berufsschule Zeitz orientiert sich auf neue Fachrichtungen
Die Berufsschule am Standort Zeitz orientiert sich auf neue Fachrichtungen. Wo zukunftsträchtige Möglichkeiten liegen könnten.
Zeitz - 1.800 Mädchen und Jungen lernen an den Berufsbildenden Schulen des Burgenlandkreises, davon etwa 800 in Zeitz. Die Bildungsstätte ist gut aufgestellt, so werden in Zeitz zahlreiche Gesundheits- und soziale Berufe ausgebildet wie zum Beispiel Erzieher und Berufe in der Pflege, aber auch Metallbauer und Kfz-Mechaniker. Doch der Strukturwandel und der Ausstieg aus der Braunkohlenverstromung stellt die Schule vor veränderte Herausforderungen. „Wir suchen nach neuen Profilen und Ausbildungsmöglichkeiten“, umreißt Schulleiter Jörg Riemer die Aufgaben. Denn bisher gelten die Auszubildenden der Mitteldeutschen Braunkohlengesellschaft (Mibrag) als sichere Bank für die Schule. Doch fraglich ist, ob diese Ausbildungen bleiben.
Auch die Zahl der künftigen Kfz-Mechaniker für Autos mit Verbrennungsmotoren dürfte sinken. „Diese Branche befindet sich im Wandel zu mehr Elektro-Mobilität. Diese Chance wollen wir am Standort Zeitz nutzen und eine Vorreiterrolle in dieser neuen Ausbildung übernehmen“, sagt Jörg Riemer. Er möchte die Schule als Kompetenzzentrum zur Ausbildung für Elektroautos etablieren. Auch neue Technologien rund um Wasserstoffantrieb könnten in der Zukunft ein Feld sein.
Relativ neu ist die generalistische Pflegeausbildung. Diese verbindet die Ausbildungen der Alten-, Gesundheits- und Kranken- sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege miteinander. Dahabe die Zeitzer Berufsschule auf den demografischen Wandel und damit verbunden die große Nachfrage in der Pflegebranche und auf die fehlenden Erzieher in Kindertagesstätten reagiert. „Besonders freut mich, dass wir für das kommende Ausbildungsjahr bereits 18 Anmeldungen für die praxisorientierte Ausbildung zum Erzieher haben. Zum Vergleich: In einer so großen Stadt wie Halle gibt es derzeit nur zwölf Anmeldungen zur Erzieher-Ausbildung“, sagt Riemer. Das sehe er als positives Zeichen, dass man in Zeitz auf einem guten Weg sei, sich einer zukunftsorientierten Ausbildung zu stellen. (mz/Yvette Meinhardt)
Relativ neu ist die generalistische Pflegeausbildung. Diese verbindet die Ausbildungen der Alten-, Gesundheits- und Kranken- sowie Gesundheits- und Kinderkrankenpflege miteinander. Dahabe die Zeitzer Berufsschule auf den demografischen Wandel und damit verbunden die große Nachfrage in der Pflegebranche und auf die fehlenden Erzieher in Kindertagesstätten reagiert. „Besonders freut mich, dass wir für das kommende Ausbildungsjahr bereits 18 Anmeldungen für die praxisorientierte Ausbildung zum Erzieher haben. Zum Vergleich: In einer so großen Stadt wie Halle gibt es derzeit nur zwölf Anmeldungen zur Erzieher-Ausbildung“, sagt Riemer. Das sehe er als positives Zeichen, dass man in Zeitz auf einem guten Weg sei, sich einer zukunftsorientierten Ausbildung zu stellen. (mz/Yvette Meinhardt)