Ausstellung eröffnet: Ausstellung eröffnet: Flockenwirbel ist nur gemalt

Weißenfels/MZ. - Bei frühlingshaften Temperaturen blühen in der Natur die ersten Krokusse. Dabei wünscht sich mancher angesichts der Winterferien die weißen Flocken herbei. Wer nicht in den Skiurlaub fährt, kann im Weißenfelser Heinrich-Schütz-Haus zumindest vom Winter träumen.

"Winterliche Impressionen" heißt die neue Ausstellung des Kunstvereines der Kreisstadt, die am Sonnabend eröffnet wurde und noch bis zum 1. April in der Gedenkstätte in der Nikolaistraße zu sehen sein wird. Den sieben teilnehmenden Vereinsmitgliedern wurde bereits während der Vernissage mehrfach gedankt. Immerhin hatte sich der Verein, der sich zuvor schon mehrfach in der Gedenkstätte präsentieren konnte, recht kurzfristig zu der Schau entschlossen, nachdem die ursprünglich für den Jahresanfang geplante Ausstellung aus Krankheitsgründen verschoben werden musste. Das wussten sowohl Oberbürgermeister Manfred Rauner als auch Henrike Rucker, die wissenschaftliche Mitarbeiterin des Schütz-Hauses, zu würdigen. "Wir tragen gern dazu bei, einen bunten Farbtupfer in diese komplizierte Zeit zu setzen", betonte Jürgen Lorenz, der Vorsitzende des Vereines, als er nach der Eröffnung die zahlreichen Interessenten zu einem Rundgang entlang der 26 Arbeiten einlud.

Und dieser entpuppte sich als eine gedankliche Reise über die Kreisgrenzen hinaus. Denn obwohl das Saalatal bei Ursula Bender, Christa Schmidt oder Horst Flister ein sehr beliebtes Motiv auch in der kalten Jahreszeit ist, präsentieren sie auch Reiseerinnerungen an das Riesen- und Erzgebirge oder den Brocken.