Arbeiterwohlfahrt Hohenmölsen Arbeiterwohlfahrt Hohenmölsen: Auch Haustier ist willkommen
Hohenmölsen/MZ. - "Es hat sich hier schon eine richtige Wohngemeinschaft zusammengefunden", erzählt Verwaltungsleiterin Dagmar Janik. Die Bewohner des betreuten Wohnheimes sind zwischen 65 und 92 Jahren alt und kommen aus Zeitz, Weißenfels, Hohenmölsen, Leipzig und sogar aus Stuttgart. Von den 40 zwischen 41 und 87 Quadratmeter großen Wohnungen sind vor kurzem drei frei geworden, doch im Februar und März ziehen schon wieder neue Mieter ein. Es gebe eine Menge Bewerber für das betreute Wohnen. Doch leider müsse man einigen auch absagen, bedauert die Verwaltungsleiterin des Hohenmölsener Kreisverbandes der Arbeiterwohlfahrt. Wer in das von 2000 bis 2001 vollkommen umgebaute Haus einziehen möchte, muss auf jeden Fall einen Wohnberechtigungsschein haben. Schließlich sei der Umbau gefördert worden, begründet Dagmar Janik.
Im Haus würden fidelere und ruhigere Typen leben. Je nach Temperament hätten sich Gruppen zusammengefunden, die auch gemeinsam feiern. Immer mittwochs sei Sport, erzählt Dagmar Janik, als ihr plötzlich eine gut genährte schwarz-weiße Katze um die Beine streicht. "Nach Absprache können die Mieter ihre Haustiere mitbringen", sagt die Verwaltungschefin.
Damit sich die älteren Menschen auch sicher fühlen, garantiert die Awo einen 24-Stunden-Notruf. Außerdem vermittelt man auf Wunsch Pflegedienste aus der Region. Um die Senioren kümmert sich auch Isolde Emus. Sie ist täglich von 10 bis 18 Uhr im Haus, fährt mit den Heimbewohnern mal zum Einkaufen, geht mit ihnen spazieren oder erledigt Wege.
Zum Service im Hohenmölsener Wohnheim gehöre das Wäschewaschen, die Begleitung zum Essen im Sozialtrakt oder das Bringen der Mahlzeiten in die Wohnung. Auch Fahrdienste zum Arzt oder zu Behörden seien laut Janik möglich.