Schädlingsbekämpfung Eichenprozessionsspinner breitet sich im Kreis Wittenberg aus - diese Orte sind bisher betroffen
Die gefährlichen Eichenprozessionsspinner breiten sich im Kreis aus. Was gegen die Raupen unternommen wird und wer für die Beseitigung zuständig ist.

Kemberg/MZ - Die unscheinbaren, grau-braunen Raupen sind wieder zurück - zum Ärgernis vieler Städte und Anwohner im Kreis. In großen Scharen tummeln sich die Eichenprozessionsspinner an Laubbäumen und hüllen Blätter sowie Äste in dichte, weiße Netze. Man sollte besser Abstand wahren, denn die Raupen, die bis zu fünf Zentimeter groß werden können, besitzen giftige Brennhaare. Kommt man damit in Kontakt, führt das darin enthaltene Nesselgift zu sofortiger Schwellung von Haut und Schleimhäuten. „Damit ist nicht zu spaßen“, betont Kembergs Bürgermeister Torsten Seelig (CDU) den Ernst der Lage. In seinem Stadtgebiet, aber auch in Wittenberg, sind viele Eichen befallen. Die gefährlichen Plagegeister loszuwerden, gestaltet sich gar nicht so einfach.