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Größter Auftrag in Unternehmensgeschichte Wittenberger Firma Tesvolt zieht Auftrag in Worms an Land

Großer Speicherpark soll in Rheinland-Pfalz mit 65 MWh Kapazität entstehen.

03.07.2024, 11:00
Am Stadtrand von Worms soll der Batteriespeicher-Park mit einer Kapazität von 65 MWh entstehen.
Am Stadtrand von Worms soll der Batteriespeicher-Park mit einer Kapazität von 65 MWh entstehen. (Quelle: Tesvolt)

Wittenberg/MZ. - Den bisher größten Auftrag in ihrer Unternehmensgeschichte meldet die Wittenberger Firma Tesvolt. Das Unternehmen, das zu den Innovations- und Marktführern für gewerbliche und industrielle Energiespeicherlösungen in Deutschland und Europa zählt, wird in Rheinland-Pfalz bauen.

Am Stadtrand von Worms soll laut Tesvolt ein Batteriespeicher-Park mit einer Kapazität von 65 Megawattstunden (MWh) entstehen, den der lokale Energieversorger EWR AG, der Photovoltaik- und Speicherprojektentwickler „W Power“ und der Projektentwickler Timbra gemeinsam betreiben werden. Tesvolt werde die Projektentwicklung unterstützen, das Großspeichersystem liefern und installieren und Service sowie Wartung für das Speicherkraftwerk übernehmen, heißt es in einer Pressemitteilung von Tesvolt. „Der Speicherpark in Worms markiert auf unserem Weg einen Meilenstein“, freut sich Daniel Hannemann, CEO und Co-Founder von Tesvolt. „Wir sind außerdem stolz, dass mit diesem Kraftwerk deutlich mehr erneuerbare Energie ins Netz kommt, weil PV- und Windparks entsprechend weniger abgeregelt werden müssen.“ Tesvolt nimmt aktuell weitere Speicherkraftwerke mit einer Kapazität von mehr als 40 MWh in Deutschland und Schweden in Betrieb.

Andreas Wirth, Geschäftsführer der „W Power GmbH“ erklärt: „Mit dem Projekt leisten wir einen wichtigen Beitrag zu Flexibilität und Synchronisation des Stromnetzes mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien. Für die Netzstabilität ist es entscheidend, Stromangebot und -nachfrage in Einklang zu bringen – und das geht selten ohne große Stromspeicher. Besonders interessant ist es zurzeit, mit Stromreserven zu handeln. Je effizienter und langlebiger dabei die Batteriespeicher sind, desto profitabler ist letztlich auch der Betrieb eines Speicherkraftwerks. Uns war wichtig, mit einem Partner zusammenzuarbeiten, der vor Ort ist.“