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Politik Wittenberg wählt am Sonntag den Oberbürgermeister - Zugehör, Hoffmann oder Felix

Gut 39.000 Bürgerinnen und Bürger sind am Sonntag in Wittenberg aufgerufen, sich ein neues Stadtoberhaupt zu wählen.

Von Irina Steinmann Aktualisiert: 23.04.2022, 16:29
Sie wollen da rein. Torsten Zugehör (vorn) und Herausforderer Dirk Hoffmann (Mitte) auf Plakaten vor dem Hintergrund des Neuen Rathauses
Sie wollen da rein. Torsten Zugehör (vorn) und Herausforderer Dirk Hoffmann (Mitte) auf Plakaten vor dem Hintergrund des Neuen Rathauses Foto: Thomas Klitzsch

Wittenberg/MZ - Kein heißes Thema, keine so richtig spannende Auswahl - von Wahlkampf war in den vergangenen Wochen in der Lutherstadt kaum etwas zu spüren. Vereinzelt hängen Plakate, der Amtsinhaber etwa zeigt so Flagge am Straßenrand, und das obligatorische Wahlforum gab es auch. Es hatte verschoben werden müssen - wie zuvor schon die gesamte Wahl, die ursprünglich bereits am 27. Februar hätte stattfinden sollen, was aber formale Fehler früh verhinderten. Jetzt aber ist es so weit: An diesem Sonntag sind gut 39.000 Wittenbergerinnen und Wittenberger aufgerufen, sich ein neues Stadtoberhaupt zu wählen, gewählt werden darf bereits ab 16 Jahren. Weitermachen möchte Torsten Zugehör (parteilos), Oberbürgermeister seit - bald - sieben Jahren, so lange dauert die reguläre Amtsperiode, auch diesmal. Der 50-Jährige weiß ein breites Parteien-Bündnis hinter sich, so war es schon bei seiner Erstwahl 2015 gewesen, in die er als Bürgermeister gegangen war. Alte Bekannte sind auch die beiden Herausforderer, Dirk Hoffmann (57), der zwischenzeitlich von der AfD zur AdB gewechselt ist, und Matthias Felix (52), wie Zugehör Mitarbeiter der Stadtverwaltung und ebenfalls parteilos. Es ist also keinesfalls so, dass die Wahl alternativlos wäre, und auch inhaltlich liegen Welten zwischen den drei Bewerbern.