Ausflugstipps für 8. und 9. Februar Veranstaltungen am Wochenende reichen von Karneval bis Komödie
Wochenend-Empfehlungen für Wittenberg und Umgebung: Närrischer Umzug in Pretzsch, Attraktionen und Artisten im Zirkus Busch in Wittenberg, geführte Wanderung in Gräfenhainichen und Theater in Dessau
![Tanzt!-Ballett-Vorführung im Anhaltischen Theater](https://bmg-images.forward-publishing.io/2025/02/07/acce4712-16e3-47b7-b970-ab518683528b.jpeg?rect=0%2C251%2C2835%2C1595&w=1024&auto=format)
Wittenberg/MZ. - Ein kühles, aber nicht unfreundliches Wochenende steht wohl laut Wetterbericht bevor. Nun, in Pretzsch wird es heiß hergehen und überaus stimmungsvoll. Der Pretzscher Karnevalsverein lädt am Sonntag, 9. Februar, zum Umzug durch die Stadt ein. Start soll um 14.11 Uhr sein. Am Sonnabend, 8. Februar, zuvor gibt es ab 20.11 Uhr zum Auftakt der närrischen Zeit einen Kostümball im Bürger- und Vereinshaus. In Gräfenhainichen steht am Sonnabend die Jugendfastnacht an und in Reinsdorf sowie in Oranienbaum der Kinderkarneval.
Wer sich noch nicht auf Karneval einlassen will, der findet an diesem Wochenende auch andere Veranstaltungen. Hier einige Tipps:
Zirkus Paul Busch gastiert in Wittenberg im Volkspark
Im Volkspark hat der Zirkus „Paul Busch“ sein großes Zelt aufgeschlagen und lädt ab Sonnabend in die Manege ein. Am Premierentag, 8. Februar, gibt es gleich zwei Vorstellungen, 15 und 18 Uhr, am Sonntag folgt sie nächste Show um 15 Uhr. Übrigens gastiert der Zirkus bis zum 16. Februar, so dass es noch Vorstellungen am Mittwoch, Donnerstag und Freitag, jeweils um 16 Uhr gibt. Am Sonnabend, 15. Februar wird noch einmal um 15 und 18 Uhr und am Sonntag, 16. Februar um 11 Uhr unter die Zirkuskuppel eingeladen. Der Zirkus schreibt über sich, dass er jung und modern sei und doch gleichzeitig voller Tradition stecke. Die Wurzeln würden sieben Generationen zurückreichen. Wobei Paul Busch als Urenkel von Paul Busch (1850) und legitimer Nachfahre der legendäre „Circus Busch“-Dynastie sei. „Mit unserem diesjährigen Zirkusprogramm werden wir bekräftigen, dass der Circus nicht umsonst 2023 endlich auch in Deutschland kulturell anerkannt wurde“, heißt es in der Ankündigung. Vor zwei Jahren wurde der Zirkus als eigenständige Form der Darstellenden Kunst in das Bundesweite Verzeichnis des Immateriellen Kulturerbes aufgenommen.
Wanderung mit dem Nabu und einem Jäger in Gräfenhainichen
Einige Tiere im Freien beobachten, das können sicherlich die Teilnehmer der Wanderung mit Mitgliedern der Ortsgruppe des Naturschutzbundes und einem Jäger in Gräfenhainichen. Gemeinsam wollen die Spaziergänger am Sonntag, 9. Februar, im Gräfenhainichener Stadtwald die Schönheit der Natur entdecken und sich unterwegs etwas von der Jagd erzählen lassen. Der Weg führt über zehn Kilometer vom Mescheider Dorfteich, vorbei an der Fahringsmühle und dem Breitewitzer Mühlteich, zum Jösigk und zurück. Treffpunkt ist um 10 Uhr am Dorfteich.
Ballettabende im Anhaltischen Theater Dessau
Das Wochenende verzaubert das Anhaltische Theater mit gleich zwei Ballettaufführungen: Der Tanzabend „Blaue Augen, schwarzes Haar“ nach der Vorlage von Marguerite Duras am Sonnabend, 8. Februar, um 19 Uhr im Studio des Alten Theaters erzählt in fünf Paarkonstellationen von erotischen Anziehungskräften. Dessaus Ballettchef Stefano Giannetti bringt – so die Zeitschrift tanz – „eine Gala-Nummer an den Start: Edith Piafs „Milord“ wird in Giannettis neuester Produktion auf der Bühne des Alten Theaters so mitreißend wie melodramatisch getanzt, dass man sich unwillkürlich an Jacques Brels antibürgerliche Ode erinnert fühlt.“ Am Sonntag, 9. Februar, lädt das Haus dann um 17 Uhr zur Großen Bühne mit den drei raumgreifenden und eindrucksvollen Tanzchoreografien „Hybrid“ von Stefano Giannetti, „FLAM.ME.UM“ von Nunzio Impellizzeri und „Nightingale“ von Yaron Shamir. „Dieser neue Dessauer Tanz-Abend ist eine Leistungsschau der Vielseitigkeit und ein ästhetischer Genuss!“, hieß es dazu nach der Premiere in der Mitteldeutsche Zeitung.
Komödie mit Anouschka Renzi in Dessau
Im Mitteldeutschen Theater in der Marienkirche steht bis Sonntag die Komödie „Das Blaue vom Himmel“ mit Anouschka Renzi im Mittelpunkt. Geboten wird eine hinreißende Komödie voller Wortwitz. Neben den Aufführungen an diesem Freitag um 19 Uhr, am Sonnabend um 20 Uhr und am Sonntag um 15 Uhr, gibt es am Sonntag, 11 Uhr, eine Matinée als Gesprächsrunde mit allen Künstlern, neben Anouschka Renzi spielen Marko Putisek, Harald Effenberg, Birge Funke und Barbara Maria Sava. Der Eintritt zur Matinée ist frei.
Karten für die Vorstellungen gibt es unter anderem im Medienpunkt Wittenberg von MZ und Super-Sonntag, Jüdenstraße 28.