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Untreue-Prozess Untreue-Prozess gegen Peter Fitzek: "König von Deutschland" bleibt in Haft

21.10.2016, 11:28
Den Medienvertretern sagt Peter Fitzek, dass er sich selbst nicht zu den Reichsbürgern zählt.
Den Medienvertretern sagt Peter Fitzek, dass er sich selbst nicht zu den Reichsbürgern zählt. dpa-Zentralbild

Halle(Saale) - Der selbst ernannte „König von Deutschland“, Peter Fitzek, bleibt in Untersuchungshaft. Das hat das Landgericht Halle am Freitag entschieden. Die Richter sehen weiterhin einen dringenden Tatverdacht.

Fitzek soll laut Anklage 1,3 Millionen Euro von Anlegern veruntreut haben. Der Verbleib des Bargeldes sei unklar, so die Vorsitzende Richterin der Wirtschaftsstrafkammer am zweiten Verhandlungstag. Der 51-jährige Fitzek wurde im Juni verhaftet und sitzt seither in Untersuchungshaft. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu dreieinhalb Jahre Gefängnis.

Sicherheitsbehörden rechnen ihn der sogenannten Reichbürger-Bewegung zu. Deren Anhänger lehnen Verfassung und Gesetze der Bundesrepublik ab und zeigen sich zunehmend gewaltbereit. Fitzek weist bislang alle Vorwürfe zurück (dpa/mz).